Der Artikel argumentiert vernünftig, warum Christian Lindner keine Wahl hat, den Kinderfreibetrag anzuheben. Auf das Kindergeld geht er weniger ein.

Der Staat hat aber die freie Wahl, das Kindergeld zu erhöhen. Und das macht er diesmal halt nicht. Dabei hat es sich eingebürgert, das Kindergeld immer an den Kinderfreibetrag anzupassen. Im letzten Jahr wurde das Kindergeld um 14%, der Kinderfreibetrag aber nur um 7% erhöht. Dieses Jahr wird der Kinderfreibetrag um ca 3,6% erhöht, und das Kindergeld bleibt gleich. Daher ist das also gar nicht mal so unfair.

Natürlich sollte man trotzdem das Kindergeld weiter erhöhen, da es idealerweise ein Leben des Kindes nicht nur am Existenzminimum, sondern auch mit etwas Puffer darüber ermöglichen sollte. (Meine Meinung)

  • Killing_Spark@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    2
    ·
    8 months ago

    Während des Jahres wird für das Kind (monatlich) nur Kindergeld ausgezahlt. Erst im Rahmen der Jahresveranlagung überprüft das Finanzamt automatisch, ob sich beim Ansatz von Kinderfreibetrag und Freibetrag für Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf betragsmäßig ein höherer Steuervorteil ergibt als durch das Kindergeld, und berücksichtigt dies entsprechend.

    https://www.steuern.de/kindergeld-und-kinderfreibetrag

    Ich hätte das jetzt so gelesen, dass man den Freibetrag “einfach” streichen kann und dann alle das selbe Geld pro Kind bekommen. (Es gibt da noch andere Sachen die man von der Steuer absetzen kann, was ich auch Quatsch finde, dass da Besserverdiende mehr Steuern sparen mit ihrem Kind aber naja…)