• excral@feddit.de
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    7 months ago

    Hacken ist, mit Ausnahme von “White-Hats” die sich explizit nur innerhalb der Gesetze bewegen, bereits verboten. Aber der Vergleich zu den Hackern gefällt mir, denn die Steuerberater aus dem Artikel entsprechen im wesentlichen den “Black-Hats”, die gefundene Lücken nicht öffentlich machen sondern in der “Szene” teilen und zu ihrem eigenen Vorteil nutzen. Der einzige Unterschied ist, dass dieses Verhalten hier nicht explizit illegal ist, aber das ist auch nur ein Fall von cui bono. Ethisch richtig ist es jedenfalls nicht. Ist aber natürlich alles kein klares schwarz und weiß, ähnlich wie es bei den Hackern ja auch noch die “Grey-Hats” gibt.

    Natürlich wäre es naiv anzunehmen, dass durch ein Verbot gar kein Schindluder mehr mit Steuergesetzen getrieben wird. Es würde es aber zumindest deutlich erschweren, daraus ein lukratives Geschäftsmodell zu machen.

    • Quittenbrot@feddit.de
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      7 months ago

      Natürlich wäre es naiv anzunehmen, dass durch ein Verbot gar kein Schindluder mehr mit Steuergesetzen getrieben wird. Es würde es aber zumindest deutlich erschweren, daraus ein lukratives Geschäftsmodell zu machen.

      Ich sehe halt wirklich nicht, warum (und vor allem (juristisch) wie) der Staat eine legale Nutzung von legalen Lücken in Gesetzen verbieten will, wenn er gleichzeitig vollkommen problemlos die bestehenden Lücken in den Gesetzen einfach schließen könnte. Es ist ja nicht so, dass in den Finanzverwaltungen lauter Vollidioten sitzen, die kennen diese Lücken ebenso gut.