• Diplomjodler@lemmy.world
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    5 days ago

    Und wer hindert dich daran, was anderes zu benutzen? Diese ganze Diskussion um systemd ist doch für die meisten Leute vollkommen irrelevant.

    • rhabarba@feddit.org
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      5 days ago

      Tu’ ich ja. Seit Jahren erfolgreich linuxfrei. Leider schaffen das nicht alle - und das Problem bei Linuxdistributionen ist das Zusammenspiel aller Komponenten und die Verfügbarkeit/Kompatibilität von Software.

      Wenn man also eine Distribution gefunden hat, die man grundsätzlich mag (zum Beispiel openSUSE, die trotz allem nicht schlecht ist):

      Und wer hindert dich daran, was anderes zu benutzen?

      Wie genau ersetze ich in openSUSE systemd durch was anderes?

      • Aniki@feddit.org
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        5 days ago

        was genau ist dein problem mit systemd?

        für mich hat es immer toll funktioniert. es ist stabil und gibt wenige instabilitäten damit.

        es ist sehr klar strukturiert und benutzerfreundlich, ein einheitlicher ort um deine dämonen und services zu kontrollieren.

        • rhabarba@feddit.org
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          5 days ago

          was genau ist dein problem mit systemd?

          Es absorbiert zusehends mehr Bestandteile des Systems (d.h. immer weniger Wahlfreiheit), es sorgt gern mal für allerlei unterhaltsame Probleme (Rechner fahren nicht mehr runter, Hardware heißt plötzlich anders, …), seine Logdateien liegen in einem Binärformat vor (wtf?), die im Notfall, wenn systemd mal “kaputt” ist, nicht mehr analysiert werden können (da hätte man auch bei Windows bleiben können m.M.n.). Das sind so die ersten Punkte, die mir einfallen.

          ein einheitlicher ort um deine dämonen und services zu kontrollieren.

          Das ist System V init auch.

          • Aniki@feddit.org
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            5 days ago

            ok also so mal aus dem gedächtnis, ohne das jetzt im detail zu recherchieren fällt mir dazu folgendes ein:

            Es absorbiert zusehends mehr Bestandteile des Systems

            Es stimmt zwar dass es sehr viele systemd-feature gibt, die herkömmliche programme ersetzen. die sind aber m.W.n freiwillig, d.h. du musst sie nicht nutzen. wieso sie überhaupt existieren, weiß ich auch nicht.

            Hardware heißt plötzlich anders

            Wenn du dich auf /dev/sda als Namen verlässt, hast du sowieso ein Problem. soweit ich weiß, listet der linux-kernel die gerätedateien in der reihenfolge, in der er sie beim boot findet, und da kann es race-conditions geben, sodass /dev/sdb und /dev/sda den Platz vertauschen. das war aber immer schon so und ist auch nicht überraschend, es wird nur oft und gerne ignoriert (leider). das wäre so, wie wenn du dich darüber beklagst, dass deine lieblings-webseite plötzlich ne neue IP-adresse hat. du solltest sie sowieso beim namen (DNS-namen) ansprechen, die IP-adresse sollte ein reines technisches detail im hintergrund sein. genauso sollte man festplatten durch den namen (/dev/disk/by-label) ansprechen. macht nur niemand.

            bitte fairness wem fairness gebührt.

            ein einheitlicher ort um deine dämonen und services zu kontrollieren.

            Das ist System V init auch.

            SysV hatte den nachteil dass es auf bash-skripts beruhte, was unsicher war. mit systemd hat man einen strukturierten ansatz.