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    5 days ago

    ok also so mal aus dem gedächtnis, ohne das jetzt im detail zu recherchieren fällt mir dazu folgendes ein:

    Es absorbiert zusehends mehr Bestandteile des Systems

    Es stimmt zwar dass es sehr viele systemd-feature gibt, die herkömmliche programme ersetzen. die sind aber m.W.n freiwillig, d.h. du musst sie nicht nutzen. wieso sie überhaupt existieren, weiß ich auch nicht.

    Hardware heißt plötzlich anders

    Wenn du dich auf /dev/sda als Namen verlässt, hast du sowieso ein Problem. soweit ich weiß, listet der linux-kernel die gerätedateien in der reihenfolge, in der er sie beim boot findet, und da kann es race-conditions geben, sodass /dev/sdb und /dev/sda den Platz vertauschen. das war aber immer schon so und ist auch nicht überraschend, es wird nur oft und gerne ignoriert (leider). das wäre so, wie wenn du dich darüber beklagst, dass deine lieblings-webseite plötzlich ne neue IP-adresse hat. du solltest sie sowieso beim namen (DNS-namen) ansprechen, die IP-adresse sollte ein reines technisches detail im hintergrund sein. genauso sollte man festplatten durch den namen (/dev/disk/by-label) ansprechen. macht nur niemand.

    bitte fairness wem fairness gebührt.

    ein einheitlicher ort um deine dämonen und services zu kontrollieren.

    Das ist System V init auch.

    SysV hatte den nachteil dass es auf bash-skripts beruhte, was unsicher war. mit systemd hat man einen strukturierten ansatz.