Wenn denn Fahrerunterstützung unter Linux nur so gut wäre wie unter Fenster.
Wenn die Linux-Gemeinschaft sich auf ein Paketformat einigen könnte.
Wenn Anti-Schummel-Weichware Linuxunterstützung erhalten würde.
Dann würde ich Fenster vollständig Adieu sagen.
Die Fahrer unter Linux sind aus meiner Sicht durch das Enthalten sein im Kernel sehr viel einfacher in der Handhabung und einen richtig schlechten Treiber habe ich seit 20 Jahren nicht gesehen.
Du nimmst halt das Paketformat, das deine Distro bietet. Wenn du was einheitlich willst, nimmst du FlachPack.
Ich will um Gottes Willen nicht, dass jedes Gammelprogramm wie unter Fenster Spionierware im Kernel laufen lässt.
Du beschreibst hier Probleme, die quasi seit Jahren nicht mehr existieren.
Lediglich Anti-Cheat kann bei Kernel-Level Dingern ein Problem werden, aber wer sich sowas freiwillig installiert, hat ohnehin die Kontrolle über sein Leben (und Rechner) verloren.
Nach update kein Touchbildschirm mehr. Lüfterkurve kann man zwar unter Windows ändern aber auf Opensuse Leap 15.6 krieg ich’s leider ums verrecken nicht hin
Ach, und bei meinem aktuellen Laptop hat sich Ubuntu geweigert, sich mit dem WLAN zu verbinden, und noch dreist behauptet, das Passwort wäre falsch. Bei Linux Mint ging’s dann einfach sofort.
Und nein, ich habe das Passwort nicht falsch eingegeben.
Ach ja, und ohne händisch in den Konfigurationsdateien rumzufummeln, brummen die angeschlossenen Lautsprecher auf voller Lautstärke, wenn kein anderer Klang abgespielt wird.
Wenn ich das Laptop ausschalte, ist es immer wieder lustig, einen über’s Trommelfell gebraten zu kriegen, weil ich vergessen habe, die Lautsprecher auszuschalten. Denn die Konfiguration wird noch vor dem vollständigen Poweroff entladen.
Fahrerunterstützung unter Linux nur so gut wäre wie unter Fenster.
Wofür fehlen dir Treiber? Ich habe eher das umgekehrte Problem. Mein Epson Drucker z.B. wird unter Fenster nicht mal von der Software des Herstellers gefunden, während ich bei meinen Linux Systemen aus der Schachtel heraus sämtliche Funktionen nutzen kann.
Wer sich Kernel Level Anti-Cheat auf seinem Rechner installieren lässt, hat es nicht anders verdient. So ein Dreck kommt mir garantiert nicht auf den Rechner.
Wenn denn Fahrerunterstützung unter Linux nur so gut wäre wie unter Fenster.
Ist besser geworden.
Wenn die Linux-Gemeinschaft sich auf ein Paketformat einigen könnte.
Das lasse ich als Argument nicht gelten, weil unter Windows jede verdammte Software ihre eigene beschissene Update-Routine mitbringt.
Oder, anders formuliert: Gib einem Mann einen Fisch und er ist satt für einen Tag. Bring einem Mann bei, seinen Fisch selbst zu kompilieren, und er wird nie mehr Hunger leiden.
Wenn Anti-Schummel-Weichware Linuxunterstützung erhalten würde.
Laut Linux Standard Base ist RPM das Standardpaketformat von Linux. Nur blöd, dass Linuxer - anders als richtige UNIXer - sich einen Dreck um Standards scheren. Ihre eigenen eingeschlossen.
klingt ganz cool, und debiant hält sich daran (deswegen gibt es alien) aber die letzte Version von LSB ist 10 Jahre alt, das ist vor AppImages/Snap/Flatpaks, ich weiß net ob man diesem Gremium noch Beachtung schenken sollte.
Ja, LSB diktiert aber auch nicht das eine Distribution das RPM für Systempakete verwendet werden muss nur das Pakete von Drittanbietern via RPM installiert werden kann. Um dies zu bewerkstelligen hat Debian Alien um RPMs in DEBs umzuwandeln und dann mit dpkg installieren zu können.
Alma/RHEL, Ubuntu und Derivate sind Standard. Entsprechend wird per RPM oder DEB installiert, oder eben per Docker.
Wenn ich irgendeinem unserer Admins vorgeschlagen hätte, ein targz zu installieren, hätte mein Chef Nachfragen bekommen, ob bei mir vielleicht ein Backgroundcheck nötig wäre.
Viele Vendor liefern genau das, weil es OS-agnostisch ist neben Linux auch Unix-Derivate bedient.
RPMs/DEBs sind auch nix als Archive mit nem bestimmten Header. (rpm -qlp / dpkg -c) Der eigentliche Vorteil den sie liefern sind die Dependency Checks… und gerade die können in bestimmten Umgebungen problematisch sein. (Paket verlangt Java Version X, die JRE auf dem Server ist aber Custom, o.ä.)
Du solltest deinem Chef erklären, dass die Herkunft und nicht das Format entscheidend ist… oder würdest du rootkit.rpm von github.com/hackerman1337/grub-rootkit installieren?
Und wenn du wirklich secure sein willst, musst du eh aus vertrauenswürdigen Repos selbst kompilieren.
Ich für meinen Teil habe schon länger keine Enterprise Software mehr gesehen, die fertig als .deb oder .rpm geliefert wurde.
Ich hab exakt einmal gesehen, dass Software so ausgeliefert wurde und das war eine Behörde, die Faxe für neumodisches Zeug hält.
Entweder haben wir sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, was Enterprise ist oder du arbeitest in einer sehr anderen Welt.
So ziemlich alles grob im Bereich Web wird per Container deployed. Selbst bei VMs/Bare Metal wird idR Terraform und/oder Ansible benutzt und die wiederum installieren aus den Repos. Und nein, keiner will random RPMs installieren, das ist ein Strohmann und das weißt du auch.
Das einzige was man mit viel gutem Willen als targz durchgehen lassen kann, sind jar/war/ear Dateien oder die Docker-Exporte als Tar, aber das ist eher selten und nur das wireformat zwischen zwei Registries.
Wenn denn Fahrerunterstützung unter Linux nur so gut wäre wie unter Fenster. Wenn die Linux-Gemeinschaft sich auf ein Paketformat einigen könnte. Wenn Anti-Schummel-Weichware Linuxunterstützung erhalten würde. Dann würde ich Fenster vollständig Adieu sagen.
Ich widerspreche allen drei Punkten ’
Die Fahrer unter Linux sind aus meiner Sicht durch das Enthalten sein im Kernel sehr viel einfacher in der Handhabung und einen richtig schlechten Treiber habe ich seit 20 Jahren nicht gesehen.
Du nimmst halt das Paketformat, das deine Distro bietet. Wenn du was einheitlich willst, nimmst du FlachPack.
Ich will um Gottes Willen nicht, dass jedes Gammelprogramm wie unter Fenster Spionierware im Kernel laufen lässt.
Du beschreibst hier Probleme, die quasi seit Jahren nicht mehr existieren.
Lediglich Anti-Cheat kann bei Kernel-Level Dingern ein Problem werden, aber wer sich sowas freiwillig installiert, hat ohnehin die Kontrolle über sein Leben (und Rechner) verloren.
Opensuse
Nach update kein Touchbildschirm mehr. Lüfterkurve kann man zwar unter Windows ändern aber auf Opensuse Leap 15.6 krieg ich’s leider ums verrecken nicht hin
Naja, ich kann die Lüfterdrehzahl an meinem Laptop nicht einstellen. Alle Programme, die dazu dienen sollen, finden einfach keine.
Ach, und bei meinem aktuellen Laptop hat sich Ubuntu geweigert, sich mit dem WLAN zu verbinden, und noch dreist behauptet, das Passwort wäre falsch. Bei Linux Mint ging’s dann einfach sofort.
Und nein, ich habe das Passwort nicht falsch eingegeben.
Ach ja, und ohne händisch in den Konfigurationsdateien rumzufummeln, brummen die angeschlossenen Lautsprecher auf voller Lautstärke, wenn kein anderer Klang abgespielt wird.
Wenn ich das Laptop ausschalte, ist es immer wieder lustig, einen über’s Trommelfell gebraten zu kriegen, weil ich vergessen habe, die Lautsprecher auszuschalten. Denn die Konfiguration wird noch vor dem vollständigen Poweroff entladen.
Darf man fragen welches Fabrikat und Modell? Welcher WLAN-Standard? (Ist schon arg komjsch, weil Mint zum Großteil aus Ubuntu-Paketen besteht)
Klingt insgesamt leider so, dass da ein etwas nischiges Produkt im Einsatz ist, für das die default Linux-Treiber nicht passen.
Das ganze Laptop heißt Acer Nitro 5, was soweit ich weiß ein ziemlich gängiges Modell ist. Die WLAN-Karte ist ’ne…
Device-2: MEDIATEK MT7921 802.11ax PCI Express Wireless Network Adapter vendor: Lite-On driver: mt7921e v: kernel pcie: gen: 2 speed: 5 GT/s lanes: 1 bus-ID: 04:00.0 chip-ID: 14c3:7961 class-ID: 0280
(Ich vermute, 802.11ax ist der Standard, nach dem du frugst.)
Wofür fehlen dir Treiber? Ich habe eher das umgekehrte Problem. Mein Epson Drucker z.B. wird unter Fenster nicht mal von der Software des Herstellers gefunden, während ich bei meinen Linux Systemen aus der Schachtel heraus sämtliche Funktionen nutzen kann.
Wer sich Kernel Level Anti-Cheat auf seinem Rechner installieren lässt, hat es nicht anders verdient. So ein Dreck kommt mir garantiert nicht auf den Rechner.
Ist besser geworden.
Das lasse ich als Argument nicht gelten, weil unter Windows jede verdammte Software ihre eigene beschissene Update-Routine mitbringt.
Oder, anders formuliert: Gib einem Mann einen Fisch und er ist satt für einen Tag. Bring einem Mann bei, seinen Fisch selbst zu kompilieren, und er wird nie mehr Hunger leiden.
Stimmt schon, aber Henne-Ei-Problem.
Ich empfehle sich Scoop einmal anzusehen.
Klingt nach ein Henne Ei Problem, und zudem vorgeschobene Gründe nicht umsteigen “zu müssen” :)
Laut Linux Standard Base ist RPM das Standardpaketformat von Linux. Nur blöd, dass Linuxer - anders als richtige UNIXer - sich einen Dreck um Standards scheren. Ihre eigenen eingeschlossen.
klingt ganz cool, und debiant hält sich daran (deswegen gibt es alien) aber die letzte Version von LSB ist 10 Jahre alt, das ist vor AppImages/Snap/Flatpaks, ich weiß net ob man diesem Gremium noch Beachtung schenken sollte.
Debian benutzt vorrangig dpkg.
Ja, LSB diktiert aber auch nicht das eine Distribution das RPM für Systempakete verwendet werden muss nur das Pakete von Drittanbietern via RPM installiert werden kann. Um dies zu bewerkstelligen hat Debian Alien um RPMs in DEBs umzuwandeln und dann mit dpkg installieren zu können.
Das ist richtig, war unsauber formuliert von mir.
Passiert :)
Den LSB-Bullshit benutze ich eigentlich nur noch, um diverse Lizenzmanager ruhigzustellen. Ansonsten kräht kein Hahn mehr danach.
Im Enterprise-Bereich ist tar.gz der Standard ;)
Bullshit.
Alma/RHEL, Ubuntu und Derivate sind Standard. Entsprechend wird per RPM oder DEB installiert, oder eben per Docker.
Wenn ich irgendeinem unserer Admins vorgeschlagen hätte, ein targz zu installieren, hätte mein Chef Nachfragen bekommen, ob bei mir vielleicht ein Backgroundcheck nötig wäre.
Ne, kein Bullshit.
Viele Vendor liefern genau das, weil es OS-agnostisch ist neben Linux auch Unix-Derivate bedient. RPMs/DEBs sind auch nix als Archive mit nem bestimmten Header. (rpm -qlp / dpkg -c) Der eigentliche Vorteil den sie liefern sind die Dependency Checks… und gerade die können in bestimmten Umgebungen problematisch sein. (Paket verlangt Java Version X, die JRE auf dem Server ist aber Custom, o.ä.)
Du solltest deinem Chef erklären, dass die Herkunft und nicht das Format entscheidend ist… oder würdest du rootkit.rpm von github.com/hackerman1337/grub-rootkit installieren? Und wenn du wirklich secure sein willst, musst du eh aus vertrauenswürdigen Repos selbst kompilieren.
Ich für meinen Teil habe schon länger keine Enterprise Software mehr gesehen, die fertig als .deb oder .rpm geliefert wurde.
Ich hab exakt einmal gesehen, dass Software so ausgeliefert wurde und das war eine Behörde, die Faxe für neumodisches Zeug hält.
Entweder haben wir sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, was Enterprise ist oder du arbeitest in einer sehr anderen Welt.
So ziemlich alles grob im Bereich Web wird per Container deployed. Selbst bei VMs/Bare Metal wird idR Terraform und/oder Ansible benutzt und die wiederum installieren aus den Repos. Und nein, keiner will random RPMs installieren, das ist ein Strohmann und das weißt du auch.
Das einzige was man mit viel gutem Willen als targz durchgehen lassen kann, sind jar/war/ear Dateien oder die Docker-Exporte als Tar, aber das ist eher selten und nur das wireformat zwischen zwei Registries.