• Mopswasser@feddit.de
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    1 year ago

    Naja, ist halt ein Oktroy durch die Politik. Der Geldgeber sagt uns, wie wir unsere Antrags- und Berichtsprosa zu verfassen haben, um keine potentiellen Befindlichkeiten zu stören, und wir handeln entsprechend. Ich kenne in meinem Institut eine Person, von der ich weiß, dass sie es gut findet (bringt auch solch drollige Anreden wie “Liebe Menschen, …”) aber sonst? Also ja, es ist für mich und fast alle meine Kollegen Performance und nichts weiter.

      • Mopswasser@feddit.de
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        1 year ago

        In der Regel nicht, nein. Es ergibt keinen Sinne, “Liebe Teilnehmer*innen” o.ä. zu schreiben wenn ich weiß, dass sich im Kreis der Teilnehmenden keine Person befindet, die die sich weder mit “Teilnehmer”, noch mit “Teilnehmerin” angesprochen fühlt.

        • Spzi@lemm.ee
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          1 year ago

          wenn ich weiß, dass sich im Kreis der Teilnehmenden keine Person befindet, die die sich weder mit “Teilnehmer”, noch mit “Teilnehmerin” angesprochen fühlt.

          Kann natürlich auch sein, dass diejenigen sich nicht in so einem Umfeld outen wollen. Würde ich mir jedenfalls überlegen, ob’s mir den Konflikt wert wäre gegen so eine dominante, abfällige Mehrheit. Vielleicht würde ich auch lieber gleich woanders arbeiten.

        • Ooops :malkavian:@ruhr.social
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          1 year ago

          Wenn du doch schon selbst vom Kreis der Teinehmenden redest, hätte die offensichtliche, einfachere und natürliche Lösung allerdings offensichtlich sein sollen…

          • Mopswasser@feddit.de
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            1 year ago

            Entspricht nicht meinem Sprachgebrauch. Niemand hat so gesprochen bevor man durch externen Druck angehalten wurde „inklusiv“ zu sprechen. Also nicht naheliegend und erst recht nicht „natürlich“.