Matheunterricht im Park oder Deutsch auf dem Schulhof? An der Draußenschule Ladenburg findet das Lernen zum Großteil draußen statt - egal zu welcher Jahreszeit.
Hatte mal jemand von euch eine Stunde draußen Unterricht? Man hört nichts. Der Schall verfliegt einfach im Nirvana, wenn man nicht in einer großen Box ist, die das verhindert. Außerdem überall Rasenmäher oder Autos. Selbst Vögel sind verdammt laut, wenn man versucht, zuzuhören.
Ganz zu schweigen von Regen. Entweder wird man nass oder man hat 20 Regenschirme, die alle krach machen oder man versteckt sich unter einer Kapuze, die die Ohren bedeckt oder man flieht unter ein Dach, das noch mehr scheppert als die Regenschirme.
Draußen zu unterrichten klingt gut und ist beschissen.
Aber:
Kunst draußen war genial (malt einen Baum).
Sport draußen ebenso (Joggen durch den kleinen Park und Treppen rauf und runter).
Auch mal ein paar Stunden Deutsch im Jahr waren schön. Die Natur genießen und darüber schreiben ist toll.
Mathe draußen klingt komisch. Physik wiederum sollte je nach Thema auch wunderbar funktionieren. Biologie auch.
Was ich sagen will ist, dass auch draußen unterrichten ein Mittel ist, was man gezielt anwenden muss. Pauschal immer draußen funktioniert nicht und dauerhaft drin ist es auch langweilig. Es ist wie mit den interaktiven Wänden, die gerne als Beispiel für “Digitalisierung in Schulen” herangezogen werden. Klar geht es ohne und nur darauf unterrichten ist auch Quatsch, aber wenn man es einzusetzen weiß, hilft es allen.
Aber: Kunst draußen war genial (malt einen Baum).
Sport draußen ebenso (Joggen durch den kleinen Park und Treppen rauf und runter).
Kann ich gelten lassen.
Auch mal ein paar Stunden Deutsch im Jahr waren schön. Die Natur genießen und darüber schreiben ist toll.
Soweit ich mich erinnern kann, gab’s derart kreatives Schreiben bei uns nicht.
Physik wiederum sollte je nach Thema auch wunderbar funktionieren.
Physik leidet an den Problemen, die ich oben schon geschrieben habe. Sobald was erklärt wird, kriegen nur die 3 Meter um den Lehrer herum irgendwas mit. Ich erinnere mich daran, dass wir zweimal rausgegangen sind. Das Kritische daran war, dass zuerst drinnen erklärt wurde, dann wurde draußen irgendwas gezeigt oder beobachtet und dann ging es sofort wieder rein für die Nachbesprechung.
Biologie auch
Hey, guckt mal! Hier ist ein Dreifachgewickelter Grüngelbziesel. *5 Kinder stehen drum rum, 25 Kinder sehen nur die Ärsche ihrer Vordermänner.
Berechtigte Kritik. Wir hatten derartiges nur in der Kursstufe und auch dann nur ein oder zweimal. Aber das fand ich schön, stand aber strebermäßig auch immer recht weit vorn.
Hatte mal jemand von euch eine Stunde draußen Unterricht? Man hört nichts. Der Schall verfliegt einfach im Nirvana, wenn man nicht in einer großen Box ist, die das verhindert. Außerdem überall Rasenmäher oder Autos. Selbst Vögel sind verdammt laut, wenn man versucht, zuzuhören.
Ganz zu schweigen von Regen. Entweder wird man nass oder man hat 20 Regenschirme, die alle krach machen oder man versteckt sich unter einer Kapuze, die die Ohren bedeckt oder man flieht unter ein Dach, das noch mehr scheppert als die Regenschirme.
Draußen zu unterrichten klingt gut und ist beschissen.
Generell draußen? Dann stimme ich dir zu.
Aber: Kunst draußen war genial (malt einen Baum).
Sport draußen ebenso (Joggen durch den kleinen Park und Treppen rauf und runter).
Auch mal ein paar Stunden Deutsch im Jahr waren schön. Die Natur genießen und darüber schreiben ist toll.
Mathe draußen klingt komisch. Physik wiederum sollte je nach Thema auch wunderbar funktionieren. Biologie auch.
Was ich sagen will ist, dass auch draußen unterrichten ein Mittel ist, was man gezielt anwenden muss. Pauschal immer draußen funktioniert nicht und dauerhaft drin ist es auch langweilig. Es ist wie mit den interaktiven Wänden, die gerne als Beispiel für “Digitalisierung in Schulen” herangezogen werden. Klar geht es ohne und nur darauf unterrichten ist auch Quatsch, aber wenn man es einzusetzen weiß, hilft es allen.
Kann ich gelten lassen.
Soweit ich mich erinnern kann, gab’s derart kreatives Schreiben bei uns nicht.
Physik leidet an den Problemen, die ich oben schon geschrieben habe. Sobald was erklärt wird, kriegen nur die 3 Meter um den Lehrer herum irgendwas mit. Ich erinnere mich daran, dass wir zweimal rausgegangen sind. Das Kritische daran war, dass zuerst drinnen erklärt wurde, dann wurde draußen irgendwas gezeigt oder beobachtet und dann ging es sofort wieder rein für die Nachbesprechung.
Hey, guckt mal! Hier ist ein Dreifachgewickelter Grüngelbziesel. *5 Kinder stehen drum rum, 25 Kinder sehen nur die Ärsche ihrer Vordermänner.
Berechtigte Kritik. Wir hatten derartiges nur in der Kursstufe und auch dann nur ein oder zweimal. Aber das fand ich schön, stand aber strebermäßig auch immer recht weit vorn.