Gerade war ich fuer 3 Tage alleinerziehender Vater meines 4 monate alten babies. Die Mutter musste auf einen Auslands Business Trip nach China (wir wohnen in Korea).
Alles ging wunderbar, er hat sehr gut geschlafen und auch gegessen (hab sogar log gefuehrt wann und wie viel :D).
Und gerade ist sie wieder nach Hause gekommen, wohoo!
Sitze gerade im selben Boot, allerdings ist mein Sohn schon 12 und meine Frau ist mit unserer Tochter auf Mallorca. Da ist das schon nicht mehr so sehr “Alleinerziehend” und mehr wie “Männer WG” ;-)
Inklusive weirder “Vater-Küche”, oder gehört das Klischee der Vergangenheit an?
Nudeln mit Ketchup!
Komische Pfannkuchen!
Tiefkühl-Alles!
Voll gut wenn das so klappt, da gewinnen alle.
Nicht so spaßiger Fakt dazu: je besser Du das jetzt im Griff hast, desto entspannter wirst Du in Notfällen später sein. Und Deine Frau auch. Meine Frau ist für gut ein Jahr komplett ausgefallen und jetzt 5 Jahre später immer noch nicht voll belastbar. Die war dankbar, dass ich das mit dem Kind zuverlässig hinkriege und sie sich darum nicht auch noch Gedanken machen muss.
Ich sollte vielleicht noch dazu Sagen dass ich davor den Tag über schon so einen Monat alleine mit ihm bin wenn sie auf Arbeit ist. Manchmal kommt sie über Mittag zum füttern wenn sie Zeit hat. Aber es ist schon was anderes wenn sie in der Nacht, am morgen und am Abend da ist oder nicht. Die Belastung ist dann etwas mehr, vor allem wenn er mal am Nachmittag keinen Bock auf schlafen hat und nur quengelt :D
Kenn ich, geht vorbei 😉
Als halbwöchig alleinerziehender Vater find ich deinen Beitrag irgendwie süß :D schön, dass alles so gut geklappt hat :)
Das ist natürlich nochmal eine andere Nummer. Bekommst du das für dich und dein Kind gut organisiert? Was ist das Schwerste in der Situation?
Ziemlich gut. Wir sind schon ein bisschen ein Dream-Team. Ich bin aber trotzdem froh, dass wir uns bei der Trennung für den halb-wöchentlichen Wechsel entschieden haben, statt für den wöchentlichen, weil es wirklich schlaucht. An den Tagen, wo er bei mir ist, hab ich quasi keine me-Time, die muss ich dann nachholen.
Der Umgang mit Mama ist weiterhin kompliziert, auch wenn es jetzt schon ein Jahr so läuft. Man muss sich irgendwie aufeinander verlassen können, und regelmäßig austauschen, aber sie hat mir halt trotzdem immer noch ziemlich weh getan damals.
Aber ehrlich gesagt das allerschlimmste: wenn ich Pipi muss, wenn wir zu zweit unterwegs sind. Das heißt in der Regel, dass wir zu zweit in die Kabine quetschen, und er mir zuguckt :D er wird jetzt drei, so ganz funktioniert alleine lassen noch nicht :D
Mein Großer ist jetzt sechs und ich bekomme auf dem Herrenklo immer noch Panik, weil er mit Händen und Gesicht grundsätzlich verstörend nah an die Pissoire kommt, wenn er Mal auf mich warten muss.
Mein Nicht-Lieblings-Moment war, als er ganz stolz auf der öffentlichen Toilette, mit mir in der Kabine, die Klobürste zückte und “Zahnbürste” verkündete… da war der Harndrang ganz schnell vorbei … ih :D
😬🪥 meistens geht es glücklicherweise gut. Falls nicht, wird es zur Familiengeschichte.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es mir ergangen ist, als meine Frau das erste Mal ein paar Tage weg und ich alleine mit dem Baby war. Hat damals auch super funktioniert, wir hatten zum Glück nie eine “nur Mama” oder “nur Papa” Phase. Aber spannend ist das schon ;)
Klasse! Ich finde es gut, wenn die Mutter auch mal weg ist. Viele Väter haben ja ziemlich viel Respekt vor dem Umgang mit dem eigenen Baby. Solche Situationen helfen, den eigenen Weg im Umgang mit dem Nachwuchs zu finden.
Meine Liebste wollte damals auf eine Konferenz. Ich habe dann unseren Sohn draußen vor dem Konferenzraum betreut und immer mal zum Stillen reingereicht.
Ein anderes Mal war sie das erste mal abends alleine Weg und ich sollte ihn ins Bett bringen. Da hat er 40 Minuten protestiert, bis er sich dann doch hat von mir hinlegen lassen.