Es gibt ja relativ viele politische Diskussionen hier, da wollte ich euch mal fragen was euer Traum einer Partei wäre. Welche Punkte sollten angesprochen werden, mit welcher Priorität?
Gerne auch mit “Partei X aber ohne Y Thema/Person”
Da die Frage ganz allgemein ist antworte ich mal als DE-ler:
- Integrität und Transparenz, sonst kann ich den ganzen Rest nicht glauben. Zu oft haben hier in Deutschland die Parteien das eine versprochen und das andere getan. Das zieht sich durch alle politischen Lager. Die AfD fängt damit schon an bevor sie Verantwortung hat und erzählt an Infoständen das eine und im Programm das andere. Die CDU ist sehr korrupt, die SPD ist an der Spitze korrupt, was sich daran äußert, das man dann groß verspricht gegen etwas zu sein und plötzlich stimmt dann doch die Mehrheit der Abgeordneten oder eine Schlüsselperson dafür (z.B. Artikel 13, Internetsperren, keine GroKo usw.), die Grünen streichen nun den Umweltschutz zusammen und die Linke stimmt für Bundestrojaner. Treffen mit Lobbyisten sollten immer öffentlich sein, Aussagen mit Taten übereinstimmen. Ausnahmen nur wenn sie sich durch 2. begründen lassen.
- Kompetenz, vor allem wissenschaftlich. Dazu gehört nicht zu fordern, was sich wissenschaftlich nicht umsetzen lässt, oder wofür es bessere Lösungen gibt. E-Fuels, Kernfusion mit Pellets, Wasserstoffpkws, Uploadfilter, wer sowas fordert ist bei mir unten durch. Dazu gehört natürlich auch an den Klimawandel zu “glauben”, also die überaus deutlichen Beweise zu sehen, und dann eben auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema zu hören und danach zu handeln. Sprich den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern und Anreize für Einwohner UND Industrie zu schaffen, für weniger CO₂ Ausstoß zu sorgen. Selbiges aber auch bei sozialen, kulturellen und anderen Themen. Z.B. eine Studie die zeigt, dass Filesharing den Künstlern nicht schadet zu beachten und daraus Konsequenzen zu ziehen für die Verfolgung des ganzen und die Urheberrechtsregelungen.
- Sozial offene Ausrichtung, soll heißen die Ziele sind: Es geht allen gut und jeder genießt möglichst große Freiheit ohne dabei den anderen zu schaden. Das Zusammenwirken in der Gesellschaft wird gefördert.
- Ein Streben nach Fortschritt, gemäßigt unter den Aspekten von Punkt 2, aber durchaus mit Wagemut. Sprich auch auch mal neue Konzepte testen und zurücknehmen, wenn sich zeigt sie funktionieren nicht.
- Keine seltsamen Ideologien. Das deckt sich auch meist mit Punkt 2. Wer eine Religion für seine Entscheidungen vorschiebt nutzt sie oft auch als Ausrede, wer glaubt, dass 5G schädlich ist stellt sich gegen den Fortschritt.
- Erhaltung von Kulturgut und Geschichte, jedoch ohne es aufzuzwängen. Sprich die bestmögliche Archivierung und damit natürlich auch eine Einschränkung von Maßnahmen, die dies verhindern. Förderung von Kulturvereinen, aber gegen verpflichtende Teilnahme an Kulturereignissen (Spontan fällt mir die frühere Sonntagsmesse ein) Fortschritt soll dadurch nicht gehindert werden.
- Folgend eigentlich aus 2 und 6: Umweltschutz, damit die Landschaft und Tierwelt erhalten bleibt und wir uns nicht langfristig schaden.
Parteien die hier nahe an das geforderte kommen und mir bekannt sind:
- Piratenpartei
- Humanisten (ganz leichte Abweichungen bei 2. - pro Atomkraftausbau)
Sonst noch
- ÖDP (Abweichungen bei 5. - gegen Funkstrahlung und auch leichte bei 4.)
- Volt (Abweichungen bei 2. folgen oft blind Versprechungen und werfen mit Schlagworten um sich ohne sie zu verstehen, auch Abweichungen bei 3. wegen nicht durchdachten sozialen Forderungen, bin mir auch Unsicher in Bezug auf Punkt 1 wegen schon vielen großen Unternehmensspenden und Unternehmensberaterposition in der Spitze)
- Linke (Einzelne Abweichungen bei 1. und bei 2. . Punkt 4 steht zwar im Programm, aber wird in der Realpolitik weitgehend ignoriert)
Doch all diese Parteien sind noch zu klein um etwas zu bewirken. Ich unterstütze sie dabei zu wachsen und diskutiere manchmal mit Mitgliedern, damit sie näher an meinen Traum kommen.
Mir sind die Humanisten auch sehr ansprechend, wobei ich finde, sie halten sich unnötig fest an der Sache mit Atomkraft. Das macht ihnen wohl die PR-Arbeit bisschen schwierig.
Danke für die ausführliche Antwort! Wie hast du deine politische Meinung so genau geformt? Bist du politisch aktiv?
Bin ich tatsächlich. Seit 2009 bei den Piraten aus obigen Gründen.
Ich war immer das Zahnrad im Getriebe: Geholfen Anträge zu formulieren, an Parteitagen teilgenommen, Infoständen gestanden, Podiumsdiskussionen teilgenommen und in den Arbeitsgruppen mitdiskutiert. Nie ein Amt übernommen. Macht eine Menge Spaß und man lernt viel dabei.
Man lernt allerdings auch, dass Menschen kompliziert sind ;)
- Wissenschafts- statt agendabasierter Politik.
- ehrliche Kommunikation:
- klare Benennung von Problemlagen (ohne Schuldzuweisungen aus politischem Kalkül)
- klare Benennung von Erfolgen/Misserfolgen und in beiden Fällen auch mit Gründen dafür
- Vermeidung von PR-Pressekonferenzen anstatt ehrlicher Statusberichte
- keine populistische Themensetzung
- der Wille Grenzen zu überwinden
- von anderen Ländern lernen Erfolgskonzepte zu übernehmen anstatt immer versuchen das Rad neu zu erfinden, weil man sich für die vermeintlich besseren Ingenieur:Innen für Räder hält
- dafür zu werben & sorgen, dass Föderalismus nicht als Hindernis (jeder muss alles nochmal von Grund auf selbst machen), sondern als Stärke (Wettbewerb um die beste Lösung, die dann jeder andere gerne übernehmen kann) verstanden wird
Eine Partei, die die Verhinderung des Klimawandels prioritisiert, wäre mal ein Hit. Das ist auch was anderes als Naturschutz! Bei uns gibts da momentan gar keine Partei dazu.
Ja, ich habe auch das Gefühl dass das Problem sehr vereinfacht betrachtet oder zumindest kommunziert wird.
Da gehören enorm viele Dinge dazu: CO2, Bodengesundheit, Kreislaufwirtschaft, regenerative Maßnahmen, Meersalzgehalt, usw… Ich kenne mich aber nicht gut genug mit den Forderungen zB der Grünen aus um zu sagen dass die das nicht explizit ansprechen. In der Koalition kriegen sie jedenfalls wenig durch in diese Richtung.
Das Problem ist, dass es keine Mehrheit für echten Klimaschutz gibt. Weder in der Politik, noch bei der Bevölkerung und schon gar nicht in der Wirtschaft. Die erforderlichen Maßnahmen, um unseren Planeten vor einem Kollaps zu bewahren sind so weit von dem entfernt, was wir bereit sind zu ändern, dass es egal ist ob 30% nun die Grünen, SPD, Linke, Tierschutzpartei oder deine neue Partei wählen. So lange es nur 30% sind, die im links-grünen Spektrum hin und her wechseln, werden Konservative und rücksichtslose Geschäftemacher immer alles verhindern. Das ändert sich, wenn auch denen klar wird, das es gar nicht um Ideologie geht und wir alle zusammen ernsthaft in der Scheiße sitzen. Aber wenn das der durchschnittliche SUV-Wurst-Mann ernsthaft und am eigenen Leib versteht wird es zu spät sein. Ich glaube wir müssen uns alle auf die Straße kleben und schlagen und anspucken lassen. Ich wünschte wirklich ich hätte eine bessere Antwort. Dieses Interview dazu fand ich toll.
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Meine Antwort wäre:
Irgendwas Linkes (wer hätte das aus meiner Beitragsgeschichte nur erahnen können^^) aber ich bin da mehr auf der anarchistischen Seite. Ich glaube die Leute wären schon gescheit genug sich selbst zu verwalten, oder zumindest sich langsam in die Richtung zu entwickeln.
Also KPÖ mit weniger repräsentativer und dafür mehr direkter, involvierter Demokratie. Muss ich nur noch mehr Leute überzeugen dass das kein Albtraum ist :D Schlagwörter: Parecon, Dezentralsierung, Selbstverwaltung, Nachbarschaftshilfe
Ich glaube die Leute wären schon gescheit genug sich selbst zu verwalten, oder zumindest sich langsam in die Richtung zu entwickeln.
Also das entspricht mMn. nicht der Realität, ganz im Gegenteil: Ich bin der Meinung die Masse ist zu blöd für mehr direkte Demokratie und wir sollten vorsichtig sein uns diese zu wünschen.
Gewählt wird im heutigen Sytem größtenteils emotionial, nicht kompetent und daher stark beeinflusst von allen möglichen Faktoren.
Ich würde sogar behaupten ein großer Teil der Wähler ist so beeinflusst bzw. ungebildet, dass man eine Demokratie in der Form sogar anzweifeln kann.
Ich wäre da radikaler und würde anstatt dressierte Populisten lieber Pläne für gewisse Zeiträume von ExpertInnen wählen, die dann durchgezogen werden. Ganz radikal würde ich es sogar gerne sehen, dass die Wählerschaft für einen bestimmten Plan eines Bereiches, bsplw. Digitalisierung, ein Subset der Bevölkerung ist. Nämlich eines, wo jeder nachweislich Kompetenz in dem zu wählenden oder in dazugehörigen Bereichen hat, durch Beruf, Lehre, Studium usw.
Und, dass Politiker da keinen Platz mehr haben weil größtenteils keine Experten, ist dann klar. Und Koalition braucht es auch nicht um sich gegenseitig zu blockieren. Plan ist so kompetent es geht ausgearbeitet und gewählt, dieser wird durchgezogen.
Du sprichst da aber was richtiges an, den Leuten fehlt die Bildung und die Aufklärung. Ich glaube ein extremer Großteil der Menschen wäre imstande ein selbst bestimmtes, freies Leben in einer funktionierenden Gemeinschaft zu führen - das braucht halt auch dementsprechende Bildung, Rückhalt und Praxis. Deswegen schreibe ich ja auch Richtung, das braucht Zeit das geht nicht von heute auf morgen.
Technokratie hat meiner Meinung nach ganz eigene Probleme: Wer wählt ExpertInnen aus? Wie halten wir die davon ab sich selbst zu bereichern? Alleine in der Wirtschaft - Leute welcher Schulen werden akzeptiert und welche nicht? Die meisten Wirtschaftslehren werden dir sagen dass wir richtig geil auf Kurs sind, ein paar Solarzellen noch und dem Planten geht’s toll. Aber frag mal die Ökologen - dürfen die dann bei Wirtschaft mitreden und in welchem Verhältnis? Wen wir Praktiker dazunehmen, dann sind das oftmals Unternehmer. Was ist mit dem unterliegenden Vorurteilen dieser Bevölkerungsgruppe? Können gutgestellte AkadamikerInnen wirklich wissen wie das Leben für den Rest von uns ist? Wer beschließt moralische Gesetze wie Euthanasie? Juristen? Ethiker? Theologen?
Ich glaube es wäre (wenn überhaupt) nur marginal besser als der Kackhaufen den wir jetzt haben.
Naja, die Auswahl basiert auf dem Geleisteten. Veröffentlichungen, Anzahl der Referenzen etc. Typischer Peer Review Prozess.
Die können gern und sollten auch das verdienen was unsere Politiker verdienen, werden in der Forschung sonst eh nur ausgenommen. Nächstes leidiges Thema.
Ja, eine Richtung wäre gut, da gebe ich dir Recht, aber die muss auch wer vorgeben sonst läuft es denke ich nicht. (Wie auch?) In Sachen Bildung zumindest geht die Richtung in den letzten Jahrzenten, laut den Kennzahlen die man dafür so hat, stetig bergab. Also ich denke eher, wenn wir länger so herumgurken mit Lehrermangel und BiologiestudentInnen die in Informatik und Mathe einspringen, dann wird die Masse der Gesellschaft mit der Zeit eher nur noch ungebildeter und unfähiger kompetent zu wählen, geschweige denn direkt demokratisch mitzuwirken.
Ein kleiner Widerspruch, finde ich, ist, dass du dem Großteil der Menschen bescheinigst selbstbestimmt so leben und entscheiden zu können (wollen?), dass es auch dem Nächsten nicht schadet (was wir ja spätestens seit der Pandemie eindrucksvoll widerlegt bekommen haben), aber mehreren klugen Köpfen mit domain knowledge nicht zutraust ein Land besser zu lenken als unterdurchschnittlich begabte Politiker gewählt von einer emotionalen, dummen Masse.
Ich denke es ist nicht einmal so ultimativ wichtig die perfekte Auswahl dieser Leute zu finden und was fair und unfair ist, das ist es nämlich jetzt auch nicht wirklich. Wichtiger wäre es aus dem schmerzlich schlecht funktionierenden System auszusteigen. Ob es besser ist oder nicht darf sich dann ja zeigen und ich denke ja, auch mit noch verbesserungsfähigen Prozessen in Auswahl der Experten und der Wähler Subsets. Oft sind auch randomisierte Algorithmen sehr ressourcenschonend und vorteilhaft.
Bald kriegen wir wieder blaue irgendwas Koalition und der Spaß fängt von vorne an. Dann frage ich nochmal ob vlt jetzt eine Veränderung gut wäre xD. Die kriegen wir dann eh, nach dem nächsten Korruptionsfall o.ä., aber nur in Form anderer Gesichter und anderer Parteifarben. Viel ändern tut sich damit ja in Wirklichkeit auch nicht.
Wenn das alles zu radikal ist, wie wäre es mit so einem transparenten Anti-Korruptionssystem wie in Schweden als Anfang? Und wenn ja: Wer soll das einführen? Blau oder schwarz? Not see that coming. Aber schön wärs.
Ein kleiner Widerspruch, finde ich, ist, dass du dem Großteil der Menschen bescheinigst selbstbestimmt so leben und entscheiden zu können (wollen?), dass es auch dem Nächsten nicht schadet (was wir ja spätestens seit der Pandemie eindrucksvoll widerlegt bekommen haben), aber mehreren klugen Köpfen mit domain knowledge nicht zutraust ein Land besser zu lenken als unterdurchschnittlich begabte Politiker gewählt von einer emotionalen, dummen Masse.
Ich glaube nicht dass Leute derzeit die Probleme und Situationen anderer verstehen, ich bin der festen Überzeugung dass Leute ein implizites Verständnis ihrer eigenen Probleme haben.
Hier ist mein Hauptpunkt runterkondensiert: Die meiste Wissenschaft wird in Richtungen getrieben die schon etabliert sind, ganz selten kommen Leute mit wirklich neuartigen Ideen daher - und noch seltener sind die fruchtreich (ist ja auch extrem schwer). Dadurch glaube ich dass 2 Dinge passieren würden:
- Es ist wenig Platz für drastische Richtungsänderung im Konsens (in derzeiter Politik auch nicht)
- Die Entwicklung in die bestimmte Richtung geht extrem schnell. Das mag ja gut klingen, aber gesellschaftliche Veränderung braucht mMn. Zeit.
Wenn über den Kopf der Leute hinweg (wirds jetzt auch schon, aber es gibt zumindest ein demokratisches Schauspiel zur Beruhigung) entschieden wird und das rasant, dann kannst schonmal die Polizeiränge aufstocken, das fackeln dir die Leute ab (hoffe ich).
Wenn das alles zu radikal ist, wie wäre es mit so einem transparenten Anti-Korruptionssystem wie in Schweden als Anfang? Und wenn ja: Wer soll das einführen? Blau oder schwarz? Not see that coming. Aber schön wärs.
Dein Vorschlag ist mir nicht radikal genug^^ e: Welche Eliten über mein Leben entscheiden ist nicht zentral, DASS sie es tun ist es.
Ich glaub auch nicht dass die das machen, nicht wenn die Leute ihnen nicht sehr direkt zu verstehen geben dass das der einzige Weg ist wie sie an der Macht bleiben. Da rede ich nicht von Wahlen sondern von politischem Engagement, von Vereinigungen und von zivilem Widerstand. Alle wichtigen Änderungen werden vom Volk nach oben gedrückt, ich will mich nicht passiv regieren lassen.
Alle 4 Jahre irgendeinen Hansl wählen hat doch mit Demokratie nur ganz entfernt was zu tun, das ist es was die Leute lernen müssen mMn
Ad. 1 & 2: Es wäre keine Forschung notwendig, nur Pläne anhand etabliertem wissenschaftlichen Konsens. Ich will hier nicht aus dem Staat ein Forschungsprojekt machen ;)
Ja, es soll ja in eine Richtung gehen. Die, die vorab ausgearbeitet wurde wird durchgezogen. Das würde ich eher als positiven Punkt sehen.
Ganz ehrlich, warum soll jeder überall mitreden wo er keine Ahnung hat? Würde das irgendeine Firma so machen, dann hätten bald alle Mitarbeiter wieder Mistgabeln in der Hand, aber zum Ausmisten, weil nach der Pleite müsste man sich wieder selbst versorgen.
Da verstehe ich das Prinzip einfach nicht. Natürlich, finde ich, sollte man teilweise passiv regiert werden. In den Sachen wo ich nicht kompetent bin muss ich halt auch Verantwortung abgeben (können). Es bringt nix irgendwas so zu verwalten und ich behaupte auch einen Staat nicht.
Alle wichtigen Änderungen werden vom Volk nach oben gedrückt, ich will mich nicht passiv regieren lassen.
Ja muss ja, wenn in dem System nix weitergeht. Und in Wirklichkeit sind es wieder einige wenige die Änderungen hochbringen können. Dann, wenn die oben zu reich und die unten zu arm werden (was wir jetzt erleben). Dann kommt wieder…
irgendeinen anderen Hansl wählen
oder etwas schlimmeres, z.B. Revolution, wie in der Geschichte oft genug erlebt.
Ich weiß auf was du hinaus willst, aber ich weiß auch, dass die Masse zu blöd dafür wäre. Logischerweise. Niemand kennt sich so umfangreich aus wie es nötig wäre solche umfänglichen Entscheidungen zu treffen. Dass das jemals funktionieren würde ist Utopie noch dazu weil die Leute eher dümmer werden als klüger.
Ich kann ruhigen Gewissens nicht eine kollektiven Dummheit so viel Macht geben^^ Da bleibe ich lieber dabei einer kompetenteren Stelle als mir die Verantwortung zu lassen und mache dort mit wo ich mich auskenne.
Aber so weit sind wir noch nicht und dümpeln wohl oder übel so weiter.
Lustig ist, dass uns beiden das aktuelle System missfällt, du aber lieber mehr und ich bei Gott weniger Verantwortung im Volk hätte.
Also das Problem ist mMn nicht, dass das Volk nur Pseudomitspracherecht hat, sondern, dass die Entscheidungsträger die aus emotionalen Gründem da oben sitzen und teilweise nicht mal wissen warum, mit kompetenten Personen ausgetauscht gehören, gewählt von Menschen mit Ahnung in der Domain.
Danke dass du das so ausführlich mit mir geteilt hast :) Da müssen wir uns zum Glück ja nicht einigen.
Nein, eh. Das zeigt wie schwierig es ist halbwegs auf eine Richtung zu kommen wenn wenn der Grundsatz diametral verschieden ist. Stell dir vor wir wären in einer Koalition. Stillstand. Aber fragen wir als Ausweg das mündige Volk und das ist natürlich dafür alles selbst zu bestimmen.
Du gewinnst also xD
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