• Zacryon@feddit.org
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    15
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    1 天前

    :( Whaaaiii?

    Er hat doch das öffentliche Bild und das Abschneiden der Grünen nicht ganz alleine persönlich zu verantworten. Ich finde es eher krass, dass in Anbetracht des ganzen FDP-befeuerten Ampelgezoffes und Grünenbashing die Grünen solche eher vergleichsweise geringen Verluste hatten.

    Finde ich doof. Ich hätte ihn mir weiterhin in einer wegweisenden Rolle bei den Grünen gewünscht. Er ist einer der wenigen Politiker, die nicht davor zurückscheuen selbstkritisch zu sein und aus Fehlern zu lernen. Genau das brauchen wir doch aber, statt der immer währenden fanatisierten Kurzsichtigkeit bei den Sturrköpfen aus den Führungsebenen anderer Parteien…

  • CosmoNova@lemmy.world
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    29
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    1 天前

    Vielen Dank für alles! Er hat uns als Wirtschaftsminister durch eine Energiekrise gelotst, die schnell zur schlimmsten Wirtschaftskrise der heutigen Bundesrepublik hätte werden können. Diese Katastrophe wurde auch vom Wirtschaftsministerium unter seiner Führung verhindert, so dass er ende des Jahres 2022 noch als beliebtester Politiker Deutschlands galt. Dieser Erfolg war der beste Schutz gegen Russische Einflussnahme seit dem Mauerfall und die Schmutzkampagnen gegen Habeck folgten schnell.

    Ich denke, die meisten realisieren nicht, wie sehr sie die Grünen in der Regierung vermissen werden und wie viel wir seinem Ministerium zu verdanken haben. Vor zwei Jahren haben wir noch gezittert, weil uns das Gas ausgehen könnte und wir bitter frieren müssen und heute tun wir schon so, als sei nichts gewesen.

  • Gollum@feddit.org
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    1 天前

    Finde ich schade, verstehe auch nicht ganz warum, da die Grünen sich ja kaum verändert haben im Vergleich zur letzten Wahl.

    • rbn
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      41
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      1 天前

      Kann ja auch einfach persönliche Gründe haben. Ich glaube so ein Wahlkampf ist sehr anstrengend und belastend. Das nimmt man vielleicht in Kauf, wenn man das Gefühl hat, dadurch viel bewegen zu können (für sich persönlich, für die eigene Partei oder das Land). Wenn die Ergebnisse diesen Einsatz dann aber nicht widerspiegeln, ist es glaube ich sehr schwer die Motivation zu hoch zu erhalten.

      Ich schätze Robert Habeck als Politiker, kann aber auch verstehen, wenn man nach mehreren Jahren in der Schusslinie das Amt abgeben möchte und jemanden mit frischer Energie und Motivation an die Spitze setzen möchte.

    • copacetic@discuss.tchncs.de
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      27
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      1 天前

      Aus einem kürzlichen Interview (Staiy oder Höfgen) habe ich herausgehört, für Habeck ist es quasi “Regierung oder Raus”, also keine Lust auf Opposition. Wenn man mal Minister war und aktiv gestalten konnte, stelle ich es mir auch schwer vor, dann nur noch vom Parlament aus indirekt arbeiten zu dürfen.

      Dass der Wahlkampf so belastend war, hat er verneint. Klar ist es anstrengend so viel unterwegs zu sein, aber man scheint dann auch in einer Blase zu sein, wo man dauernd Jubel und Zuspruch von den eigenen Leuten bekommt und das pusht.

      • CosmoNova@lemmy.world
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        1 天前

        Er war das einzige Gesicht, welches ich im Wahlkampf immer gerne gesehen habe, weil er sich einfach Sympatisch gezeigt und keinen Bullshit aufgetischt hat. Der konnte sich zu Youtubern und Podcastern dazu setzen, ohne, dass es cringe wurde. Eine absolute Weltneuheit für einen Spitzenpolitiker.

        Na ja, aber ich kanns schon verstehen. Die vielen Schmutzkampagnen von Rechtsaußen und Richtung Kreml müssen ermüden sein. Da hätte ich dann auch keinen Bock mehr auf Opposition.

      • excral@feddit.org
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        1 天前

        Zu dem Zeitpunkt habe ich es noch primär als Kritik an den Linken verstanden, die sich vor der Wahl schon als Oppositionspartei positioniert haben. Jetzt rückblickend würde ich das aber auch als “Regierung oder Raus” verstehen. Schade, wir verlieren wahrscheinlich einen der besten, nicht nur für die Grünen sondern für Deutschland. Leider wurde alles dran gesetzt, seinen Ruf zu ruinieren.

    • federal reverse@feddit.orgOP
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      1 天前

      So die Erzahlung. Aber erstens waren 2021 ja mal ~20% angepeilt, bevor es dann 14,7% wurden. Und zweitens sind die 14% aus der diesjährigen Vorhersage auch nicht dasselbe wie 11,7%.

      Und drittens hatte Habeck ja schon vor der Wahl geäußert, er habe Zweifel gehabt, ob er noch mal rennen wollte.

      • NotAnonymousAtAal@feddit.org
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        27
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        1 天前

        Vermutlich spielt dabei auch eine Rolle, dass er als eines der prominentesten Gesichter der Grünen in einer Zeit in der sie Ziel diverser medialer Anti-Kampagnen waren auf eine gewisse Weise “verbraucht” ist. Bei neuem Personal muss sich die Hass-Maschine erstmal wieder warm laufen.

  • excral@feddit.org
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    21
    ·
    1 天前

    Es wäre Schade, aber nachvollziehbar, wenn sich Habeck aus der Führungsriege zurück zieht. Er hatte ja vor der Wahl wiederholt betont, dass er die nächsten vier Jahre aus der Regierung heraus mitgestalten möchte. Ich denke auch nicht, dass sich die Grünen oder Habeck selbst für das Abschneiden schämen müssen. Mir wäre, wie vermutlich den meisten hier, ein besseres Ergebnis lieber gewesen, aber es ist immer noch das zweitbeste Bundestagsergebnis und die Grünen mussten von allen Ampelparteien die wenigsten Federn lassen.

    Man könnte jetzt die riesige Spekulation anfangen was hätte sein können. Was wäre bei einem Kanzlerkandidat Habeck 2021 passiert, was wäre wenn man nicht einen gewissen CL in der Regierung gehabt hätte und was wäre, wenn der externe Druck durch Springer Medien und TikTok nicht da gewesen wäre? Bringt aber alles nichts mehr. Es gilt jetzt nach vorne zu schauen und wehrhaft zu werden. Es wird Zeit, endlich das AfD-Verbotsverfahren anzustoßen und sich gegen Desinformationskampagnen, insbesondere durch X und TikTok zur wehr zu setzen.

    Ganz nebenbei: Maximilian Krah, der selbe Maximilian Krah der maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass die AfD selbst der ID-Fraktion im EU-Parlament zu rechts ist und aus dieser geflogen ist, der selbe gegen den noch wegen Kontakten nach China und zu russischen Oligarchen ermittelt wird, sitzt jetzt für die AfD im Bundestag. Die AfD wird sich nicht selbst mäßigen.

  • Great Blue@infosec.pub
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    1 天前

    Ich bin auch nach wie vor überzeugt, hätten die Grünen 2021 Habeck statt Baerbock aufgestellt, hätten es mindestens für Rot-Grün vielleicht sogar für Grün-Rot gereicht. Uns wäre damit zumindest die Farce von FDP erspart geblieben

    • superkret@feddit.org
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      2
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      9 小时前

      Hätten die Grünen 2021 Habeck statt Baerbock aufgestellt, wären sie nicht die Grünen.
      Ich weiß, man macht sich immer wieder unbeliebt, wenn man das erwähnt, aber die Grünen sind und waren von jeher im Kern auch eine feministische Partei.
      Und einen Mann an die Spitze zu stellen, weil es taktisch-politisch klüger wäre, widerspricht dem vollkommen.
      Wer die Grünen wählt, wählt das Frauenstatut der Partei mit.

      Zitat: “Die Frauenquote ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Partei. Sie ist ein Erfolgsschlager der grünen Geschichte, weil sie hilft männlich dominierte Strukturen aufzubrechen. Unsere Mindestquotierung wurde bereits 1986 mit dem Frauenstatut verpflichtend eingeführt. Das Frauenstatut ist Teil der Bundessatzung, also bindendes Recht, dem die Landessatzungen nicht widersprechen dürfen und die nur mit einer 2/3 Mehrheit auf einem Parteitag geändert werden kann.”

    • Blaubarschmann@feddit.org
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      23
      ·
      1 天前

      Was für einen Unterschied für das Land, 80 Millionen Menschen und die Welt das gemacht hätte! Muss man sich mal vorstellen, welche Auswirkungen so eine Personalentscheidung haben kann

  • Saleh@feddit.org
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    4
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    1 天前

    Kann ich gut nachvollziehen. Es gibt keine Mehrheit ohne CDU und Schwarz-Grün scheidet auch aus.

    Damit bleibt Oppositionsarbeit gegen Schwarz-Rot oder Schwarz-Blau, wobei die Grünen mit ihrem Rechtsruck im letzten Jahr v.a. an die Linke verloren haben. Gleichzeitig konnten sie kaum Leute von der SPD und FDP abholen, und haben auch stark an die CDU geblutet.

    Die Rechteren Teile der Grünenwählerschaft aus 2021 sehen Umweltschutz nur als optional, “wenn man es sich gerade leisten kann”. Und für rassistische Politik haben sie bei AfD und CDU eine gute Heimat.

    Die Linkeren Teile sind wegen der Antiflüchtingspolitik, Angriffen auf die Sozialpolitik und Kompromissen beim Umweltschutz enttäuscht zu den Linken gegangen.

    Die Politik von Habeck und dem rechten Parteiflügel ist in dieser Wahl gescheitert. Dass man auch bei Themen wie AfD Verbot und Israelpolitik die falschen Kompromisse eingegangen ist, wird die Partei und auch Habeck noch länger begleiten. Auch die Argumentation, man bräuchte stärkere Grüne als Juniorpartner der CDU, während diese mit der AfD im Rücken keinerlei Kompromissbereitschaft braucht, hat stark am Bild einer wertegeleiteten Partei genagt.

    • Melchior@feddit.org
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      15
      ·
      1 天前

      Es ist halt immernoch das zweitbeste Ergebnis der Grünen in einer Bundestagswahl. Das alles nach einem Jahr wo quasi die ganze Republik auf die Grünen eingeprügelt hat, während bei der Wahl 2021 das für die Grünen gute Thema Klimaschutz durch Fridays for Future sehr populär war.

      Die Lage für die Grünen ist wirklich nicht schlecht, aber Habeck ist selber verbrannt. Man hat jetzt vier Jahre Zeit neues Spitzenpersonal aufzubauen und wird das nutzen.

    • federal reverse@feddit.orgOP
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      1 天前

      Kompromissen beim Umweltschutz enttäuscht zu den Linken gegangen.

      Wegen Klima-/Umweltschutz geht niemand zur Linken. Nicht, dass sie da schlechte Positionen hätten, aber gut eingearbeitet sind da stattdessen die Grünen. Und das hatte auch die Tagesschau in einem ihrer Diagramme, dass das Thema für Linken-Wählys nicht sonderlich wichtig ist.

      wie AfD Verbot

      Da war das Parlament insgesamt nicht konsequent. Allein hätten die Grünen das Thema nicht reißen können. In der Regierung ging es definitiv nicht, solange die FDP beteiligt war. Und selbst danach war es mit der SPD schwierig.

      Im Parlament kam auch keine Mehrheit zustande.

      und Israelpolitik die falschen Kompromisse

      Weiß nicht, ob das noch relevant werden sollte, aktuell ist das, so traurig es ist, wirklich kaum relevant. Auch wenn ich die grüne Realo-Position, wie z.B. kürzlich in der Jüdischen Allgemeine von Habeck kommuniziert, schlimm finde. Und ich nicht ganz weiß, wie man das mit dem Anspruch “Menschenrechtspartei” verbinden soll. Aber hat das relevante Zahlen an Wählys gekostet? Bezweifle ich.

      Zwischen Putin, Xi und Trump, Merz und Weidel ist das Menschen-/Völkerrecht aber auch komplett egal. Die westliche Welt- und Werteordnung findet gerade insgesamt ein jähes Ende. Es bringt nichts mehr auf Widersprüchen rumzureiten, wenn das Konzept an sich darniederliegt.

      • azolus@slrpnk.net
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        1 天前

        Da war das Parlament insgesamt nicht konsequent. Allein hätten die Grünen das Thema nicht reißen können. In der Regierung ging es definitiv nicht, solange die FDP beteiligt war. Und selbst danach war es mit der SPD schwierig.

        Das ist die Krux: Man muss auch dann Dampf für das Richtige machen, wenn man keine Mehrheiten hat. So funktioniert politische Willensbildung, so funktioniert das Setzen von Narrativen, so zeigt man Solidarität mit den Opfern der Hetze und so funktioniert das Anschieben von Bewegungen. Das ist das, was die Grünen nicht verstanden haben und die Linken eben schon.

        Politisches Kapital hätte das die Grünen noch nicht einmal gekostet, sie hätten poltern können, die anderen Parteien (z.B. SPD) für ihre Schwäche kritisieren können und damit Stimmen auf der linken Seite halten können – sie haben sich ja sogar zum Teil stärker eingebracht, das hätte man auch dadurch viel stärker wahrgenommen.

        Viele Wähler sind jetzt, gerade auch nach der Abstimmung der Union mit der AfD und desillusioniert von der zahmen Antwort der Grünen (mehr Abschieben ja, aber gemäßigt und das war nicht nett von Merz) eben zur Linken abgewandert. Weil die Linke eben auch ideologisch eine Brandmauer zur braunen Hetze hochgehalten hat, während die Grünen sich eher versteckten. Wenn man sich die Wahlumfragen anschaut kam die Wählerflucht wahrscheinlich nicht von den Kompromissen in der Regierung, sondern ziemlich zeitig nach dem Merzschen AfD-Votum und dem Umgang der Parteispitze mit den Forderungen von Merz.

      • Saleh@feddit.org
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        1 天前

        Allein hätren die Grünen das Thema nicht reißen können. In der Regierung ging es definitiv nicht, solange die FDP beteiligt war. Und selbst danach war es mit der SPD schwierig.

        Mir geht es dabei v.a. um den “Realo-Flügel” um Leute wie Künast. Wenn die Partei es (fast) geschlossen probiert hätte, hätten die Grünen als antifaschistische Kraft in der Regierung dagestanden, die mehr Stimmen braucht, um Antifaschismus auch durchsetzen zu können. Gerade mit dem “Nazis ein Kreuz durch die Rechnung machen”-Plakaten zur Europawahl 2024, fällt dann die reale Politik deutlich auf.

        Aber hat das [Israel/Palästina] relevante Zahlen an Wählys gekostet? Bezweifle ich.

        Ich fürchte auch, dass da nur für wenige Menschen bei der Wahl ein wichtiger Faktor war. Es hat wie du sagst das Image als Menschenrechtspartei weiter beschädigt. Und “Heuchelei” ist aus anderen Gründen ein beliebter Vorwurf von Rechts gegen die Grünen. Diesen Vorwurf dann nach Links plausibel zu machen, hat der Partei über die Zeit denke schon einigen Schaden zugefügt.

        Die westliche Welt- und Werteordnung findet gerade insgesamt ein jähes Ende. Es bringt nichts mehr auf Widersprüchen rumzureiten, wenn das Konzept an sich darniederliegt.

        Das ist ein guter Punkt. Ich denke wir brauchen aber auch eine politische Strömung, die versucht diese Themen in eine neue Welt- und Werteordnung einzubringen. Die EU hat grundsätzlich genug Gewicht in der Welt, wenn sie sich einig ist.

        Ich habe immer noch die Vision, dass man mit einer ernsthaften Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit und postkolonialen Einflussnahme auch mit vielen Ländern in Afrika, Südamerika und Asien zusammenarbeiten kann, um die Welt nicht den “Mackern” zu überlassen.

    • leah2@lemmy.blahaj.zone
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      1 天前

      wobei die Grünen mit ihrem Rechtsruck im letzten Jahr v.a. an die Linke verloren haben.

      Laut Bild sind 710.000 Wähler zu rechten Parteien abgewandert.

      • Saleh@feddit.org
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        1 天前

        Ich tue mich schwer damit, das BSW in Links oder Rechts einzuordnen. Ich denke nicht, dass die Wählys, die von dne Grünen zum BSW sind, dass wegen der beschissenen Asylpolitik vom BSW getan haben. Ich denke, dass werden eher Leute sein, die bei ihrer Vorstellung von Pazifismus irgendwann falsch abgebogen sind.

        Ich verstehe aber auch dein Argument, dass die Grünen in beide Richtungen ähnlich stark verloren haben. Ich denke jedoch icht, dass ein weiterer Rechtsruck der Grünen diese Wählys erhalten hätte, dafür jedoch noch mehr Enttäuschte zu den Linken gegangen wären.

        • rumschlumpel@feddit.org
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          1 天前

          Ich denke nicht, dass die Wählys, die von dne Grünen zum BSW sind, dass wegen der beschissenen Asylpolitik vom BSW getan haben.

          Aber das ist doch eigentlich der Markenkern der BSW - “linke” Politik im Bereich Wirtschaft und Soziales, aber hart rechts bei Themen wie Migration und Außenpolitik (auch wenn sich sicher auch einige echte Pazifisten überzeugen lassen haben). Und das deckt sich eigentlich auch ganz gut mit manchen Landesverbänden, in BaWü z.B. sind die Grünen außerhalb des Umweltthemas deutlich weniger progressiv als z.B. in Bremen, Bremen Berlin oder Niedersachsen.

  • torrentialgrain@lemm.ee
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    7
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    1 天前

    Sehr schade, wenngleich ich die Entscheidung sowohl aus persönlicher, als auch parteipolitischer Sicht nachvollziehen kann.

    Habeck war einer der integersten Politiker in der jüngeren Geschichte der BRD und ich bin ihm sehr dankbar für die vielen klarsichtigen Analysen und das enorme Engagement in diesem Wahlkampf.

  • mtoboggan@feddit.org
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    16
    ·
    1 天前

    Och nö, schade. Ich bin der Partei immer noch etwas böse, dass sie ihn 2021 nicht als Kanzlerkandidaten aufgestellt hatten, da er in meinen Augen der weitaus aussichtsreichere Kandidat der Grünen war. Ich finde, er hat authentische Politik gemacht und war ein guter Minister. Keine Ahnung, wer darauf nun folgen soll. Und ich bin mir unsicher, ob ich mein Parteieintrittsgesuch heute wirklich noch abschicken soll.

  • EtzBetz@feddit.org
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    3
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    1 天前

    Sehr schade. Ich fand die Meinungen und Aussagen von Habeck sehr based (- den Punkten, dass er sich auf das “Ausländer raus” eingelassen hat) und wenn man aus dem Ergebnis jetzt ein Resümee zieht und weiter macht, könnte es eben bei der nächsten Wahl echt wieder besser werden…