• boincboy3000@feddit.org
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    6 days ago

    Gibts beides, kurz-, mittel- und langfristige Käufe und verkäufe. Aber auch kurzfristige Anpassungen und Korrekturen, das Netz muss ja stabil bleiben.

    • ormr@lemm.ee
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      6 days ago

      Richtig. Je weniger Grundlastkraftwerke natürlich laufen und je höher der Anteil an Wind- und Solarstrom, desto mehr wird auch an den Spotmärkten gehandelt werden, weil ich als Windparkbetreiber natürlich kaum garantieren kann täglich die gleiche Menge X zu liefern. Das könnte durch Akkuparks/Pumpspeicher natürlich mit der Zeit wieder besser werden, aber die werden zunächst vermutlich auch eher an den Spot- und Balancing-Märkten aktiv sein, um kurzfristige Schwankungen auszugleichen.

    • Christian@feddit.org
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      6 days ago

      Aber das ist doch die Perspektive der Erzeuger. Als Verbraucher mit Langlaufenden Verträgen hat man ja keine kurzfristigen Preisanpassungen.

      • boincboy3000@feddit.org
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        6 days ago

        Naja, es handeln Erzeuger und Abnehmer, entweder direkt oder indirekt. Als Kleinverbraucher bekommst du natürlich eher längerfristige Preisbindung, wobei alle Stromversorger seit 2025 verpflichtet sind, dynamische Stromtarife anzubieten. In der Regel sieht das dann so aus, dass du die stündlichen Bruttostrombörsenpreise + einen bestimmten pauschalen Zuschlag pro kWh zahlst. Also z.b. an Tag x zwischen 12 und 13 Uhr wenn der Wind weht 4 ct börsenpreis + 17 ct Pauschalpreis (enthalten dann z.b. netzentgelte und sonstige unkosten der Verteilnetzbetreiber)

        • boincboy3000@feddit.org
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          6 days ago

          Das soll dann netzdienliches zu und abschalten flexibler lasten fördern (z.b. e auto laden wenn eh länger an der Steckdose) oder Waschmaschine dann wenn der Strom billig ist). Ist gut für die energiewende (Strom ist billiger wenn viele erneuerbare ins Netz gehen) und für die Entlastung der Netzinfrastruktur