Einige Millionen Versicherte dürften der ePA schon widersprochen haben. Vertreter der Zivilgesellschaft äußern “erhebliche Bedenken” wegen der Sicherheitslücken.
Einige Millionen Versicherte dürften der ePA schon widersprochen haben. Vertreter der Zivilgesellschaft äußern “erhebliche Bedenken” wegen der Sicherheitslücken.
Abgesehen von den Datenschutzbedenken habe ich große Zweifel, dass es in der Praxis gelingen wird, die Daten in einer auswertbaren Form abzulegen, sodass die jeweiligen Empfänger auch tatsächlich die Informationen herausziehen können, die für sie relevant sind. Wenn ich mit einem Ausschlag zu meiner Hautärztin gehe, wird die sich wohl kaum erstmal durch 350 Seiten Befunde, Röntgenbilder, Krankenhausaufenthalte und sonstigen unstrukturierten Wirrwarr klicken wollen.
Ich schätze, dass zwischen dem initialen Starttermin und dem Zeitpunkt, wo daraus tatsächlich ein Mehrwert erwächst, mindestens zehn Jahre liegen würden. Wenn aber das medizinische Personal über Jahre nur Arbeit ohne Nutzen darin sieht, wird die Bereitschaft, die Akte gewissenhaft zu pflegen, immer weiter abnehmen.