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    3 days ago

    Nö. Bitwig läuft nativ und ziemlich gut unter Linux und das unterscheidet sich im Workflow nicht wesentlich von anderen professionellen DAWs wie Ableton (wenn man nur seine Band aufnehmen will ist auch Ardour voll in Ordnung). Man ist bei den Plugins (VST usw.) deutlich eingeschränkt, aber es gibt genug gute Plugins die auch unter Linux funktionieren - nötig ist es auf keinen Fall, für Musikproduktion Windows oder MacOS zu verwenden. Professionell wird es natürlich schwieriger, weil man da relativ häufig in die Situation kommt, dass man mit Leuten (oder Geräten) arbeiten will, die DAWs oder Plugins verwenden, die nur unter Windows oder Mac laufen - wenn man daran kein Interesse hat, ist aber auch professionelle Produktion kein Problem.

    • aaaaaaaaargh@feddit.org
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      3 days ago

      Ich würde deinen Punkt gern sekundieren, aber ohne die Palette an VSTs, die man gewohnt ist und auf denen man teils über Jahre aufbaut, ist Audio unter Linux aus meiner Sicht nicht mehr als Spielerei.

      Ich hoffe aber sehr, dass WINE und findige Projekte wie yabridge da irgendwann eine vollständige Abhilfe schaffen werden, nichts würde mich mehr freuen als das.

      Im Moment sind Mac oder Windows alternativlos - leider.

      • rumschlumpel@feddit.org
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        3 days ago

        Ich würde deinen Punkt gern sekundieren, aber ohne die Palette an VSTs, die man gewohnt ist und auf denen man teils über Jahre aufbaut, ist Audio unter Linux aus meiner Sicht nicht mehr als Spielerei.

        Ich kann gut nachvollziehen, wenn man darauf keine Lust hat, aber “keine Lust” ist etwas anderes als eine Notwendigkeit.

        • aaaaaaaaargh@feddit.org
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          3 days ago

          Du verstehst mich falsch. Es ist eine Notwendigkeit. Die freien VSTs erreichen nicht das, was meine über die Jahre zusammengetragenen VSTs können.

          Ich mache das mittlerweile seit zwei Jahrzehnten, natürlich brauche ich meinen Stack, um arbeiten zu können.

          • rumschlumpel@feddit.org
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            2 days ago

            Von mir aus ist es FÜR DICH eine Notwendigkeit, aber du machst hier eine allgemeine Behauptung und argumentierst dann ausschließlich damit, dass du das schon immer so gemacht hast. Das ist nicht logisch.

            • aaaaaaaaargh@feddit.org
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              2 days ago

              Sorry, aber das ist doch Blödsinn. Sprich bitte mit jedem Musikproduzenten, der dir über den Weg läuft und frage mal nach der Bereitschaft, einfach so von heute auf morgen den Stack zu wechseln.

              Es gibt ja nichtmal adäquaten Ersatz. Nenn mir mal bitte Linux-fähige Alternativen für:

              • Gitarren-Recording mit Ampsimulation (nicht Guitarix, das ist z.B. einem BIAS FX massiv unterlegen)
              • Ein gutes Piano auf Sample-Basis (gibt’s nicht, zehn Jahre Recherche hier)
              • ein annehmbare Orchester, das auch nur ansatzweise in Richtung von EastWest o.ä. geht (Spoiler: gibt es natürlich nicht)

              Das alles ist definitive Notwendigkeit. Du magst da vielleicht nicht so einen Einblick oder einfach andere Anforderungen haben, aber du sprichst mit jemandem, der seit 15 Jahren ausschließlich Linux nutzt. Das war kein leichtfertiger Schluss, aber nach vielen Jahren der Versuche und Recherchen leider der einzig gangbare.

              • rumschlumpel@feddit.org
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                2 days ago

                Man muss seinen Stack nicht wechseln, wenn man von Anfang an Linux nutzt. Sehr viele Musikproduzenten kommen komplett ohne Gitarren-Ampsim, Orchestersim und Pianosim aus. Und es GIBT das alles, die Linux-Varianten sind dir nur nicht gut genug - da kann man ja wohl kaum von einer allgemeinen Notwendigkeit sprechen.

                Ich hab schon auf einem Game Boy Musik gemacht, sehr wenig ist absolut notwendig.

                • aaaaaaaaargh@feddit.org
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                  2 days ago

                  Das ist so weltfremd, da fehlen mir gerade ein wenig die Worte.

                  EDIT: ich hab mich mal gesammelt. Also, ich hab auf Gameboy, Atari, C64, SNES und für diverse 1k Compos Musik gemacht. Ich weiß, was Minimalismus bedeutet. Aber ich nehme Bands auf und mische deren Alben. Dazwischen liegen Welten und das bekommst du nicht mit freien Linux-Plugins gelöst, keine Chance. Was soll ich denen sagen? “Sorry, ihr wollt Strings, ich habe hier scheiße klingende, aber daran müsst ihr euch eben gewöhnen”? Wohlkaum.

                  Du redest von anderen Ansprüchen wachsend aus anderen Anforderungen. Sprich dem bitte nicht die Notwendigkeit ab, wenn du nicht weißt, wie dieses Feld funktioniert.

                  • rumschlumpel@feddit.org
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                    2 days ago

                    Dein Problem ist, dass du deine Use Cases als 100% allgemeingültig ansiehst, obwohl sie das einfach nicht sind. Warum muss jeder, der Musik produzieren will, mit seiner Software alle erdenklichen Use Cases in maximal möglicher Qualität abdecken können?