Die Berichterstattung über die US-Wahl ist viel zu übertrieben in Deutschland, selbst bei der Bundestagswahl wird weniger berichtet.
Selbst bei der Auflösung unserer EIGENEN Regierung haben sie jetzt bei DW einen Korrespondenten aus Washington DC ins Deutsche Studio zugeschaltet, um zu fragen, was seine Sicht aus den USA(!) auf die Dinge ist. Besagter Korrespondent war dann auch recht perplex von der eigenartigen Frage und hat erst mal von der Präsidentschaftswahl gelabert. Noch mal: Das war in einer Sondersendung zur Auflösung der Koalition!
Ist doch eine schöne Symbolik für die Verbreitung der Transatlantiker im Journalismus.
Wenn nichts passiert, sagt man halt, dass nichts passiert. Was sollen sie denn sonst machen? Teilnahmslos und stumm in die Kamera starren? Trübsal blasen und jammern wegen den Wahlen in einem anderen Land? Niggemeier hat ja ganz offensichtlich selbst nichts sinnvolles zur Sache beizutragen.