Es gibt ja heute immer wieder Stimmen, gerade aus den USA, die sich für die Atomkraft als Umweltschutz einsetzen. Ich finde bei solchen Artikeln wird deutlich, wie sehr daneben an der Realität das ist. Klar ist es besser als Kohle im Kontext des Klimawandels für die Gegenwart. Aber halt trotzdem ne Katastrophe für so viele kommende Generationen.
Mich hätten im Artikel noch folgende zwei Sachen interessiert: 1) Wo lagern die denn die ganzen Fässer aus Gorleben jetzt im Moment dann zwischen? 2) Wer bezahlt den ganzen Spaß eigentlich bzw inwiefern werden die Unternehmen, die damit gewirtschaftet haben, an den Kosten beteiligt?
Wer bezahlt den ganzen Spaß eigentlich bzw inwiefern werden die Unternehmen, die damit gewirtschaftet haben, an den Kosten beteiligt?
Die Allgemeinheit zahlt natürlich, das ist ja das schöne. Die pro-Atomkraft-Leute rechnen sich das immer schön, aber den Großteil der Kosten trägt der Staat. Einen Teil der Gewinne müssen die Betreiber während der Laufzeit zurücklegen, aber es gibt ordentlich Subventionen beim Aufbau, Abbau und der Endlagerung und da ein AKW wegen der immensen Summen im Schadensfall praktisch nicht versicherbar ist, übernimmt der Staat das natürlich ebenfalls.
Aber halt trotzdem ne Katastrophe für so viele kommende Generationen.
Empirisch belegbar geht genau das den meisten Menschen am Arsch vorbei, also, eh. Ich, ich, ich, ich.
Glaube bei Atomkraft ist es eher der Wunsch nach einer Wunderlösung als ich ich ich
Ja, schon, vor allem einer Wunderlösung wo keiner was machen oder ändern oder nachdenken muss.
Die hochaktiven Abfälle werden meistens in der Nähe der stillgelegten AKWs gelagert. Hier gibt es noch nicht einmal eine Idee für ein Endlager. Für mittel- und schwachaktive Abfälle gibt es den Schacht Konrad. Dessen Inbetriebnahme verzögert sich aber auch immer weiter. Das ganze Gelumpe wird also noch ziemlich lange da rumstehen.
Für Wolfgang Ehmke, den langjährigen Sprecher und Frontmann der Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, ist es „eine wirklich gute Nachricht“, dass das Bergwerk zugeschüttet werden soll. Die Atomkraftgegner:innen hatten dies immer wieder verlangt, seit der Gorlebener Salzstock im Jahr 2020 aus dem neu aufgerollten Suchverfahren für ein Atommüllendlager flog. Nur so lasse sich verhindern, dass noch einmal auf den Salzstock zurückgegriffen werde, falls die Suche stocke. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und andere Unionspolitiker fordern ohnehin, dass Gorleben zu Ende untersucht und dann auch als Atommüllkippe genutzt werden soll.
Vielleicht sind in der bayrischen Staatskanzlei noch ein paar Kellerräume frei, da könnte man ja ein paar Fässer einbetonieren. ☢️
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und andere Unionspolitiker fordern ohnehin, dass Gorleben zu Ende untersucht und dann auch als Atommüllkippe genutzt werden soll.
Das Ergebnis der Untersuchung steht natürlich bereits fest. Zeigt mal wieder die Wissenschaftsfeindlichkeit rechter Kräfte.
Was König Söder sagt, so möge es geschehen. Heute linksrum, und morgen vielleicht rechtsrum. Nur kein Stillstand, Hauptsache Aktionismus.
@AntonMuster @connaisseur kann man doch auch technologieoffen in den Keller der bayrischen Staatskanzlei kippen
In Bayern steht im Koalitionsvertrag, meine ich, dass das Endlager da nicht hin kommt. Allein deswegen wünsche ich mir, dass die BGE das nach Bayern stellt.
Ach, Beton, da kippen wir das Salz für Maggus’ Brez’n drauf, das genügt.
Das ist echt so krass. Da gibt es immer Artikel über Windräder die sich nicht recyclen lassen. Die kann man einfach vergraben und fertig.
Ich möchte die Kosten gar nicht wissen die dieser Atommüll noch verursachen wird.
Oder thermisch verwerten. Sind dann einfach weg und haben nochmal Strom produziert. Versuch das mit radioaktivem Müll.
Alle Politiker_innen die da die Konzerne irgendwie aus der Pflicht genommen haben müssen zum Skandal werden.