Weber nannte das europäische Verbot des Verbrenner-Motors - ab 2035 dürfen Neuwagen, die CO2 ausstoßen, in der EU nicht mehr zugelassen werden - einen schweren industriepolitischen Fehler, von dem China profitiere. Der EVP-Vorsitzende kündigte an, die Entscheidung “nach den Europawahlen heilen” zu wollen.
Ich glaube der mann ueberschaetzt, wie wichtig die deutschen automarken im ausland sind wo sie inzwischen mit den neuen chinesichen E-Modellen konkurieren muessen.
Da haben die kunden inzwischen die wahl zwischen preiswerten elektrofahrzeugen mit guter ausstattung und reichweite, und teuren deutschen benzinkutschen mit guter leistung, aber hohen betriebskosten (benzin, reperatur) - besonders im ausland wo man fuer unter 10 cent strom daheim tanken kann.
Ich frage mich wie relevant benziner in 10 jahren noch sein werden. Bei batterietechnik gibt es bis dahin sicher noch fortschritte in preis und leistung; aber welche firma wird heute noch neue verbrennermotoren bauen wollen bei den kosten und zeitaufwand von ein paar jahren fuer forschung und entwicklung - zumal die gewinne in leistung und verbrauch der letzten generationen auch eher marginal waren.
Letztens erst gelesen, dass die ersten Generationen E-Autos doch nicht so einfach repariert werden können wie erwartet. Viele Bauteile (zB Akkusteuerung) ist recht komplex und wenn da was kaputt geht, muss komplett getauscht werden. Ansonsten stimme ich dir komplett zu.
Dann lass doch mal ne Dokumentationspflicht für Modelle die älter als 5 Jahre sind einführen. Das ist ja alles keine Schwarzmagie, das ist Elektrotechnik + Mikrocontroller, aber wenn man alles erst reverse engineeren muss, dann finden sich für die geringen Stückzahlen keine Drittanbieter.
Ich meinte eigentlich so 0815 teile wie scheinwerfer, panels, stosstangen usw. die man auch vom schrottplatz bekommt. In Laendern wo weniger deutsche automarken rumfahren sind auch die ersatzteile seltener und teurer, und es gibt weniger fachwerkstaetten.