• 6 Posts
  • 23 Comments
Joined 1 year ago
cake
Cake day: June 14th, 2023

help-circle
  • DKB: Hauptdepot für Altersvorsorge seit Jahren. Sehr nüchternes und funktionales (kann alles) Web-Interface, was mir gefällt (viele hassen es). Neue App ist etwas schicker, hat aber bei weitem nicht alle Features. ETF-Sparplan ist günstig genug, ab und an mal größere Einzelkäufe (nur dann lohnten sich die vergleichsweise hohen Einmalkosten). Vor kurzem haben sie aber die sowieso schon hohen Gebühren weiter angezogen, deswegen wechsle ich vielleicht zumindest für weitere Käufe zu…

    Scalable Capital: erst for kurzem eröffnet, bisher 1x Sparplan und 1x Einzelkauf. Primär interessant, weil sowohl Xetra als auch günstigeres Gettex unterstützt, Sparpläne kostenlos und an mehreren Tagen im Monat ausführbar, Einzelkäufe günstig. App finde ich nicht so super gut, ziemlich flashy und viele irrelevante Informationen in your face. Statt übersichtlicher Tabelle gibt es scrollenden Text, bei dem man ewig brauch zum lesen - sind wir wieder in 1998? Aber nun gut, Bedienung ist jetzt trotzdem nicht schwierig.

    ING: Hatte ich früher, aber wurde mir dann zu teuer. Inzwischen sind mindestens Sparpläne glaube ich kostenlos, Einmalkäufe aber noch lächerlich teuer.


  • Nun sehe ich in meiner SCHUFA-Auskunft, dass Barclays für folgende Einträge in meiner SCHUFA-Datenauskunft verantwortlich ist:

    • Februar: 90% (deutlich erhöhtes bis hohes Risiko)
    • Mai: 74% (sehr hohes Risiko)

    Das klingt nicht nach Meldungen von Barclays. Das klingt nach einer regelmäßigen Abfrage von Barclays an die Schufa, wie hoch sie deine aktuelle Ausfallwahrscheinlichkeit einschätzen… Meldungen von Anbietern sind nicht irgendwelche Prozentzahlen sondern Einträge wie “Person hat am 1.1.2011 einen Kreditkartenvertrag abgeschlossen mit Limit 2000 Euro”.

    Eröffnungen von Kreditkarten sind dafür bekannt, dass sie oft temporär die eingeschätzte Ausfallwahrscheinlichkeit erhöhen. Aber die von dir genannten Zahlen stammen nicht von Barclays.

    Barclays schickt mir alle paar Wochen Post zu für irgendwelche Konsumkredite, die ich sofort wegwerfe

    Wie wäre es mit Werbung widersprechen?


  • Tail risk.

    Das macht für mich in diesem Kontext nur begrenzt Sinn ehrlich gesagt. Länger leben ist in diesem Fall kein Risiko sondern bedeutet, dass die Versicherung sich mehr lohnt (logisch). Um realistisch zu beurteilen, wie sehr sie sich lohnt, würde ich mit durchschnittlichen Lebenserwartungen rechnen, also weder 70 noch 97.

    Wenn du diese Rechnung nur aufstellst im Kontext “Ich rechne mir ein Szenario durch, bei dem ich sehr lange lebe” und auch gleichzeitig noch Investments mit einrechnest kann das natürlich sinnvoll sein (sollte aber vielleicht auch nicht das alleinige Szenario sein, nach dem alles ausgelegt wird). Wenn du objektiv beurteilen willst, wie sehr sich solch ein Tarif wahrscheinlich lohnt, ist es nicht besonders sinnvoll, zu erwarten, bis 97 zu leben.









  • Das ganze als Abo-Falle zu bezeichnen ist meiner Meinung nach total lächerlich:

    • man hat jetzt bis zum November Zeit, noch komplett zu kündigen - dann erhält man gar nichts und zahlt auch gar nichts

    • wenn man danach kündigt, zB Januar 2024, hat man einmalig die 20 EUR gezahlt und einmalig das Produkt erhalten

    • wenn man in über einem Jahr, November 2024, immer noch nicht gekündigt hat, zahlt man den deutlich höheren Normalpreis von 36 EUR oder so für die nächste Version

    • es wird sehr klar geschrieben, dass es sich um ein Abo handelt, und nicht nur geworben mit “Kostenlosen testen!” + Haken im Kleingedruckten