Statistisch sind die toxischen Auswirkungen gut belegt: Männer begehen dreimal häufiger Suizid als Frauen, sterben dreimal häufiger bei Verkehrsunfällen, trinken und rauchen mehr, pflegen weniger Freundschaften und vermeiden oft, sich anderen Menschen gegenüber verletzlich zu zeigen. Für ihr Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Akzeptanz zahlen [“richtige Männer”] einen hohen Preis.
Eine ganz gute Übersicht von welchen Standpunkten aus man den Begriff kritisieren kann. Er wird auch aus feministischer Sicht kritisiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Toxische_Männlichkeit#Kritik_und_Kontroversen
Ich denke, toxisch ist halt das oft noch vorhandene gesellschaftliche Bild was “ein richtiger Mann” zu sein hat und das schadet der ganzen Gesellschaft nachhaltig. Dieses Bild wird von Frauen wie Männern geteilt und an die Kinder weiter vermittelt. Es wird für Werbezwecke ausgeschlachtet und politisch missbraucht und auch durch Religionen weiterverbreitet.
Besonders interessant fand ich diesen Satz, weil ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht hatte: