Die Debatte um das Treffen mit Rechtsextremisten in Potsdam hat auch den Verein Deutsche Sprache erfasst. Vorstandsmitglied Silke Schröder soll an dem Treffen teilgenommen haben. Gegen sie gibt es Rücktrittsforderungen, der Philosoph Peter Sloterdijk erklärte nach Informationen des Deutschlandfunks seinen Austritt aus dem Verein.
Silke Schröder ist Mitglied im Vorstand des Vereins Deutsche Sprache (VDS) und stellt sich auf der Vereinswebseite als Chefin eines Luxus-Immobilien-Unternehmens vor, das unter anderem ausländischen Investoren in Berlin hilft, Immobilien für Investments zu finden.
War mal wieder klar, dass die Faschos den Ausverkauf des Landes an ausländische Investoren vorantreiben, während sie eine Gefahr von einfachen Menschen mit Migrationshintergrund herbeischwadronieren, die überwiegend ehrlich arbeiten und einen Beitrag zur Gesellschaft leisten.
Neben ihren Social-Media-Aktivitäten ist sie auch regelmäßig als Video-Kolumnistin auf dem Rechtsaußen-Boulevardportal „Deutschland-Kurier“ zu sehen, für das vor allem AfD-Funktionäre schreiben, darunter viele Bundestagsabgeordnete. Schröder tritt dort auf mit Aussagen wie: „Deutschland ist eben nur ein reiches Land für die im Zuge des Bevölkerungsaustausches neu Ankommenden, die sich mit dem steigenden Bürgergeld einen flotten Lenz machen können und für die die neue Sparsamkeitsoffensive eben nicht gilt.“
Zudem ist sie beim rechtsextremen Fernsehportal „Auf1“ aktiv. Und sie betreibt einen so genannten Salon mit dem Titel „Der konservative Aperitif“ – in dem Landhaus am Lehnitz-See in Potsdam, das auch Ort des Vernetzungstreffens war.
Der Verein hat nach eigenen Angaben mehr als 36.000 Mitglieder und existiert seit 1997. Vorsitzender ist seit damals der Vereinsgründer: Statistikprofessor Walter Krämer. Er ist Autor auf dem rechten Onlinemagazin „Tichys Einblick“ und gab dem konservativen bis rechtsnationalen Blatt „Junge Freiheit“ Interviews.
Jetzt tut man also überrascht, obwohl zwei Vorstandsmitglieder klar der Rechtsextremen Szene zuzuordnen sind. Von daher finde ich die Dementi von Hallervorden und Sick auch nicht gerade überzeugend. “Von nichts gewusst” ist in Deutschland in Bezug auf Rechtsextremismus ja schon entsprechend belastet. Wenn man tatsächlich nichts gewusst hat, dann ist jetzt der Zeitpunkt sich zu informieren und Konsequenzen zu ziehen.
War mal wieder klar, dass die Faschos den Ausverkauf des Landes an ausländische Investoren vorantreiben, während sie eine Gefahr von einfachen Menschen mit Migrationshintergrund herbeischwadronieren, die überwiegend ehrlich arbeiten und einen Beitrag zur Gesellschaft leisten.
Jetzt tut man also überrascht, obwohl zwei Vorstandsmitglieder klar der Rechtsextremen Szene zuzuordnen sind. Von daher finde ich die Dementi von Hallervorden und Sick auch nicht gerade überzeugend. “Von nichts gewusst” ist in Deutschland in Bezug auf Rechtsextremismus ja schon entsprechend belastet. Wenn man tatsächlich nichts gewusst hat, dann ist jetzt der Zeitpunkt sich zu informieren und Konsequenzen zu ziehen.