Die Restaurantkette »Hans im Glück« und ihr Mitgesellschafter Hans-Christian Limmer haben sich nach Unternehmensangaben mit sofortiger Wirkung getrennt.

Das teilte das Unternehmen mit . Hintergrund sind demnach Vorwürfe, Limmer habe zu einer Veranstaltung eingeladen, bei der einflussreiche AfD-Politiker mit Rechtsextremen darüber gesprochen hatten, Millionen Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland abzuschieben.

Um Schaden von »Hans im Glück« abzuwenden, habe Limmer angeboten, seine Gesellschafterstellung sofort aufzugeben. »Dieses Angebot hat der Gesellschafterkreis angenommen.«

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    10 months ago

    Natürlich ist die Trennung positiv, aber das “wie” wurde nicht genannt. Man kann als Gesellschafter selbst in einer solchen Situation mit viel Geld rausgehen oder mit wenig, je nachdem, wie es umgesetzt wurde.

    Edit: Siehe z.B. die Überschrift hier von der Meldung im Spiegel. “Burgerkette […] trennt sich von Miteigner”. Das ist wie “Luxusvilla trennt sich von Eigentümer”. Die Pressemitteilung des Unternehmens bleibt unkonkret und einige in der Presse formulieren daraus so einen positiv klingenden Quatsch.

    • Quittenbrot@feddit.de
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      10 months ago

      Darum frage ich, was dir vorschwebt. Ich bin kein Gesellschaftsrechtler, könnte mir aber gut vorstellen, dass es kein Spaziergang ist, einen missliebigen Gesellschafter ohne Ausgleich loszuwerden. Meist ist es auch so, dass es teuer ist, ein Problem schnell zu lösen.

      Insofern finde ich, dass man berücksichtigen sollte, wie/ob eigene Erwartungen mit deren Möglichkeiten übereinstimmen. Hans im Glück ist ja nicht dazu da, ihn jetzt dafür “abzustrafen”, sondern will sich einfach so schnell wie möglich von dem Makel trennen, so einen Typen als Gesellschafter zu haben und mit ihm geschäftlich verbunden zu sein. Das lassen sie sich im Zweifel etwas kosten.

      • rasterizer@feddit.de
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        10 months ago

        Ich würde mir wünschen, dass jemand nachforscht und publiziert, wie diese Trennung genau ablief und wer im Unternehmen und von den Gesellschaftern wann von den Umtrieben von diesem Typen wusste.

        Der ist ja anscheinend kein unbeschriebenes Blatt. Und niemand kann mir erzählen, dass bei Unternehmen dieser Größe nicht vorher genau geschaut wird, wer als Gesellschafter einsteigt.

        Ich bin kein Gesellschaftsrechtler, könnte mir aber gut vorstellen, dass es kein Spaziergang ist, einen missliebigen Gesellschafter ohne Ausgleich loszuwerden. Meist ist es auch so, dass es teuer ist, ein Problem schnell zu lösen.

        Das ist absolut richtig und gerade deshalb finde ich die Berichterstattung unzureichend. So einfach, wie sich hier alle nach aktueller Darstellung versuchen aus der Verantwortung zu ziehen, kann es kaum sein.