Das beschreibt so ziemlich gut, mit welcher ausgeprägten kognitiven Dissonanz Normalos durchs Leben gehen.
Haltung wird ethisch komplett von der Schlachtung getrennt, und es wird so getan, als ob das eine das andere aufwiegen könnte. Das eine ist nur noch schlimmer.
Da die Tiere ohne Haltung mit dem Ziel der Schlachtung nicht leben würden und in natürlichen Verhältnissen eher Raubtieren zum Opfer fallen würden, was deutlich brutaler ist, finde ich nicht, dass man sich auf die Schlachtung als unethisch fokussieren kann. Für die Umwelt wäre es richtig und wichtig, unsere Massentierhaltung zu beenden. Das würde aber praktisch nicht ohne die Schlachtung des aktuellen Bestands umsetzbar sein. Es gehört für Rind, Schaf und co. zu deren Lebensrealität, Beute für andere Lebewesen zu sein. Ob das der Mensch sein muss, und vor allem in dem Maße, kann man in Westeuropa wohl verneinen, aber nicht weil das Halten oder Töten von Tieren grundsätzlich richtig oder falsch ist.
Da die Tiere ohne Haltung mit dem Ziel der Schlachtung nicht leben würden und in natürlichen Verhältnissen eher Raubtieren zum Opfer fallen würden, was deutlich brutaler ist, finde ich nicht, dass man sich auf die Schlachtung als unethisch fokussieren kann
Sagst du damit dass die Brutalität der Natur es rechtfertigt 90 Milliarden jedes Jahr zu aufzuziehen und zu töten obwohl es nicht nötig ist? Können wir damit auch andere Grausamkeiten in der Gesellschaft entschuldigen?
Für die Umwelt wäre es richtig und wichtig, unsere Massentierhaltung zu beenden. Das würde aber praktisch nicht ohne die Schlachtung des aktuellen Bestands umsetzbar sein
Die meisten Tiere leben nur wenige Jahre in der Industrie und nicht alle schaffen es überhaupt zur Schlachtung. Jeden Tag verbrennen 500 in Deutschland bei lebendigen Leib, Millionen erkranken, andere sind kümmerlich und kommen deshalb in die Tierkadaververwertung. Wenn wir nicht alle von heute auf morgen vegan werden wird der Konsum und damit die Zucht zurückgehen. Wir laben uns nicht an einen ewigen Tiergott, es werden laufen neue aufgezogen.
nicht weil das Halten oder Töten von Tieren grundsätzlich richtig oder falsch ist.
Wieso haben wir ein Gesetz gegen das Schlachten von Hunden und Katzen? Es gibt nichts auf der Welt was nach einen Naturgesetz falsch ist, es gibt Sachen in der Welt die eine Gesellschaft ablehnen kann aufgrund einer Moralvorstellung nach der Gesetze entstehen, wie das gegen die Schlachtung von Hunden was gar nicht so alt ist.
Wenn du das Verhalten mit der Natur rechtfertigen willst solltest du einen Blick dahin werfen wie die Verteilung Industrie und Natur so aussieht: https://xkcd.com/1338
Deswegen sage ich ja, dass es in Westeuropa und die Massentierhaltung grundsätzlich nicht haltbar ist. Wenn man aber sagt, es sei ethisch falsch Tiere zu halten und zu Schlachten bzw. zu jagen und zu fischen, dann gilt das überall auf der Welt und für jeden einzelnen Menschen.
Und da gibt es einige hundert Millionen Menschen, die in Subsistenzwirtschaft leben und denen man dann die Lebensgrundlage nehmen müsste, weil diese ja ethisch falsch sei. Da das überwiegend Menschen in Asien, Afrika, Süd- und Mittelamerika oder indigene Völker wie die Inuit und Samen sind, bekommt das dann ganz schnell ein kolonialistisches und rassistisches Geschmäckle.
Deswegen kann es nicht das Argument sein, es sei ethisch, also grundsätzlich und allgemeingültig falsch Tiere zu halten und zu töten. Die angesprochenen Menschen halten Tiere in der Regel auch sehr sehr viel besser, und wissen das tierische Leben auch deutlich besser wertzuschätzen, als es in den Industrieländern der Fall ist.
Wenn man aber sagt, es sei ethisch falsch Tiere zu halten und zu Schlachten bzw. zu jagen und zu fischen, dann gilt das überall auf der Welt und für jeden einzelnen Menschen.
Es gibt halt Menschen die nicht den einfachen Zugang zu pflanzen haben, wir können es uns jeden Tag aussuchen.
Wir haben alle die Möglichkeit das industrielle Töten und die Ausbeutung nicht mehr zu unterstützen. Wenn wir unser Verhalten mit dem von indigenen Völkern entschuldigen müssen wir auch der Tatsache ins Auge sehen dass wir damit direkt diesen Völkern ihren Lebensraum stehlen um für die Tiere Futter zu bekommen.
Es ist aus meiner Sicht grundsätzlich falsch Tiere auszubeuten wenn man Alternativen hat. Wir haben die Moralische Verpflichtung dagegen anzukämpfen.
Der Artikel zeigt wofür wir verantwortlich sind, nicht was Inuit machen. Es abzulehnen die Industrielle Tierausbeutung zu beenden wegen Inuit und dem kolonialistischen und rassistische Anlehnung vorwerfen ist heuchlerisch und eines Arguments unwürdig weil in der Realität unser Praxis von der Ausbeutung indigener Völker und der ganzen Welt abhängt. Wir sitzen ganz oben auf der Pyramide und profitieren von der Ausbeutung. Der Abstand von “Tier oder Tofu” zu “wildes Tier erlegen um zu überleben oder verhungern” ist dermaßen groß dass es schon lächerlich wirkt.
Du verstehst mich komplett falsch. Ich habe in jedem meiner Kommentare gesagt, dass die industrielle Praxis falsch ist und beendet werden muss.
Das ist aber nicht das selbe, wie ein ethisches Prinzip zu erklären. Dafür versuche ich zu sensibilisieren, dass das Argument nicht so grundsätzlich ist, weil es maßgeblich von den Lebens- und Gesellschaftsumständen abhängt. Da haben wir uns mit unserer industriellen Art der Tierhaltung völlig von jeder Vernunft verabschiedet. Und wie der Artikel zeigt, ist es auch nicht mit den viel zu geringen Biostandards getan.
Es ist schwierig dich ernst zu nehmen wenn du sagst du willst aufklären mit solchen Rechtferigungen:
Für die Umwelt wäre es richtig und wichtig, unsere Massentierhaltung zu beenden. Das würde aber praktisch nicht ohne die Schlachtung des aktuellen Bestands umsetzbar sein
Raubtieren zum Opfer fallen würden, was deutlich brutaler ist
als das industrielle Vergewaltigung, Ausbeutung und das verstümmeln von Tieren bis zu ihrem Tod?
Niemand, auch nicht der Artikel hat gesagt wir sollten Menschen die nicht anders können verhungern lassen. Die machen einen soooo winzigen Anteil an der Bevölkerung aus und du nimmst sie als Argument her und wirfst mit Rassismus und Kolonialismus als Rechtfertigung um dich.
Vorzutäuschen man mache sich Sorgen um Inuit oder darum dass die Tiere ja getötet werden müssten wenn wir aufhören (spoiler: sie werden immer getötet) ist pures concerntrolling.
Veganismus ist der Standpunkt das Ausbeuten von Tieren soweit es möglich ist zu verhindern. Nicht alle Tiere zu töten und alle die ohne sterben sterben lassen. Das ist eine absurde Annahme
Das Argument mit dem Bestand zeigt auf, dass es als ethisches Prinzip nicht geeignet ist, weil es sich sofort in Widersprüchen verfängt.
Aber ich glaube wir reden hier aneinander vorbei, weil ich versuche das hohe Ross des ethischen Prinzips einzukürzen, und du mich als Verfechter der industriellen Massentierhaltung siehst, obwohl ich diese klar ablehne.
Hier wurde nie für alle Menschen gleich argumentiert, das ist deine Vorstellung aus der du versuchst zu Argumentieren. Aber betrachten wir es doch ganz klein, und nicht global, lebst du vegan?
Das beschreibt so ziemlich gut, mit welcher ausgeprägten kognitiven Dissonanz Normalos durchs Leben gehen.
Haltung wird ethisch komplett von der Schlachtung getrennt, und es wird so getan, als ob das eine das andere aufwiegen könnte. Das eine ist nur noch schlimmer.
Da die Tiere ohne Haltung mit dem Ziel der Schlachtung nicht leben würden und in natürlichen Verhältnissen eher Raubtieren zum Opfer fallen würden, was deutlich brutaler ist, finde ich nicht, dass man sich auf die Schlachtung als unethisch fokussieren kann. Für die Umwelt wäre es richtig und wichtig, unsere Massentierhaltung zu beenden. Das würde aber praktisch nicht ohne die Schlachtung des aktuellen Bestands umsetzbar sein. Es gehört für Rind, Schaf und co. zu deren Lebensrealität, Beute für andere Lebewesen zu sein. Ob das der Mensch sein muss, und vor allem in dem Maße, kann man in Westeuropa wohl verneinen, aber nicht weil das Halten oder Töten von Tieren grundsätzlich richtig oder falsch ist.
Sagst du damit dass die Brutalität der Natur es rechtfertigt 90 Milliarden jedes Jahr zu aufzuziehen und zu töten obwohl es nicht nötig ist? Können wir damit auch andere Grausamkeiten in der Gesellschaft entschuldigen?
Die meisten Tiere leben nur wenige Jahre in der Industrie und nicht alle schaffen es überhaupt zur Schlachtung. Jeden Tag verbrennen 500 in Deutschland bei lebendigen Leib, Millionen erkranken, andere sind kümmerlich und kommen deshalb in die Tierkadaververwertung. Wenn wir nicht alle von heute auf morgen vegan werden wird der Konsum und damit die Zucht zurückgehen. Wir laben uns nicht an einen ewigen Tiergott, es werden laufen neue aufgezogen.
Wieso haben wir ein Gesetz gegen das Schlachten von Hunden und Katzen? Es gibt nichts auf der Welt was nach einen Naturgesetz falsch ist, es gibt Sachen in der Welt die eine Gesellschaft ablehnen kann aufgrund einer Moralvorstellung nach der Gesetze entstehen, wie das gegen die Schlachtung von Hunden was gar nicht so alt ist.
Wenn du das Verhalten mit der Natur rechtfertigen willst solltest du einen Blick dahin werfen wie die Verteilung Industrie und Natur so aussieht: https://xkcd.com/1338
Deswegen sage ich ja, dass es in Westeuropa und die Massentierhaltung grundsätzlich nicht haltbar ist. Wenn man aber sagt, es sei ethisch falsch Tiere zu halten und zu Schlachten bzw. zu jagen und zu fischen, dann gilt das überall auf der Welt und für jeden einzelnen Menschen.
Und da gibt es einige hundert Millionen Menschen, die in Subsistenzwirtschaft leben und denen man dann die Lebensgrundlage nehmen müsste, weil diese ja ethisch falsch sei. Da das überwiegend Menschen in Asien, Afrika, Süd- und Mittelamerika oder indigene Völker wie die Inuit und Samen sind, bekommt das dann ganz schnell ein kolonialistisches und rassistisches Geschmäckle.
Deswegen kann es nicht das Argument sein, es sei ethisch, also grundsätzlich und allgemeingültig falsch Tiere zu halten und zu töten. Die angesprochenen Menschen halten Tiere in der Regel auch sehr sehr viel besser, und wissen das tierische Leben auch deutlich besser wertzuschätzen, als es in den Industrieländern der Fall ist.
Es gibt halt Menschen die nicht den einfachen Zugang zu pflanzen haben, wir können es uns jeden Tag aussuchen.
Wir haben alle die Möglichkeit das industrielle Töten und die Ausbeutung nicht mehr zu unterstützen. Wenn wir unser Verhalten mit dem von indigenen Völkern entschuldigen müssen wir auch der Tatsache ins Auge sehen dass wir damit direkt diesen Völkern ihren Lebensraum stehlen um für die Tiere Futter zu bekommen.
Es ist aus meiner Sicht grundsätzlich falsch Tiere auszubeuten wenn man Alternativen hat. Wir haben die Moralische Verpflichtung dagegen anzukämpfen.
Der Artikel zeigt wofür wir verantwortlich sind, nicht was Inuit machen. Es abzulehnen die Industrielle Tierausbeutung zu beenden wegen Inuit und dem kolonialistischen und rassistische Anlehnung vorwerfen ist heuchlerisch und eines Arguments unwürdig weil in der Realität unser Praxis von der Ausbeutung indigener Völker und der ganzen Welt abhängt. Wir sitzen ganz oben auf der Pyramide und profitieren von der Ausbeutung. Der Abstand von “Tier oder Tofu” zu “wildes Tier erlegen um zu überleben oder verhungern” ist dermaßen groß dass es schon lächerlich wirkt.
Du verstehst mich komplett falsch. Ich habe in jedem meiner Kommentare gesagt, dass die industrielle Praxis falsch ist und beendet werden muss.
Das ist aber nicht das selbe, wie ein ethisches Prinzip zu erklären. Dafür versuche ich zu sensibilisieren, dass das Argument nicht so grundsätzlich ist, weil es maßgeblich von den Lebens- und Gesellschaftsumständen abhängt. Da haben wir uns mit unserer industriellen Art der Tierhaltung völlig von jeder Vernunft verabschiedet. Und wie der Artikel zeigt, ist es auch nicht mit den viel zu geringen Biostandards getan.
Es ist schwierig dich ernst zu nehmen wenn du sagst du willst aufklären mit solchen Rechtferigungen:
als das industrielle Vergewaltigung, Ausbeutung und das verstümmeln von Tieren bis zu ihrem Tod?
Niemand, auch nicht der Artikel hat gesagt wir sollten Menschen die nicht anders können verhungern lassen. Die machen einen soooo winzigen Anteil an der Bevölkerung aus und du nimmst sie als Argument her und wirfst mit Rassismus und Kolonialismus als Rechtfertigung um dich.
Vorzutäuschen man mache sich Sorgen um Inuit oder darum dass die Tiere ja getötet werden müssten wenn wir aufhören (spoiler: sie werden immer getötet) ist pures concerntrolling.
Veganismus ist der Standpunkt das Ausbeuten von Tieren soweit es möglich ist zu verhindern. Nicht alle Tiere zu töten und alle die ohne sterben sterben lassen. Das ist eine absurde Annahme
Das Argument mit dem Bestand zeigt auf, dass es als ethisches Prinzip nicht geeignet ist, weil es sich sofort in Widersprüchen verfängt.
Aber ich glaube wir reden hier aneinander vorbei, weil ich versuche das hohe Ross des ethischen Prinzips einzukürzen, und du mich als Verfechter der industriellen Massentierhaltung siehst, obwohl ich diese klar ablehne.
Hier wurde nie für alle Menschen gleich argumentiert, das ist deine Vorstellung aus der du versuchst zu Argumentieren. Aber betrachten wir es doch ganz klein, und nicht global, lebst du vegan?