In der Ostsee brennt der 73 Meter lange Öl- und Chemikalientanker "Annika". Er liegt nordöstlich von Kühlungsborn und hat 640 Tonnen Schweröl geladen. Die sieben Besatzungsmitglieder sind gerettet. Mehrere Schiffe bekämpfen den Brand. Eine Verunreinigung gibt es nicht.
Mittlerweile wird selbst im Flughafenbereich meist nicht mehr mit PFAS gelöscht - es gibt mittlerweile entsprechende Alternativen und im Hinblick auf das vollkommene Verbot ab Juli 25 haben quasi alle bereits umgestellt. (Aktuell ist eher das Problem,dass du selbst Jahre nach der Umstellung und trotz tiefer Reinigung noch Grenzwertüberschreitungen in den Proben hast - aber so ein Flughafenlöschfahrzeug tauscht man halt net Mal eben aus).
In der Schiffsbrandbekämpfung spielt Schaum nur eine sehr untergeordnete Rolle - außerhalb von aufliegenden Flüssigkeitsbränden fast gar nicht. Das Problem liegt einfach darin,dass die Hitze bei Schiffsbränden enorm ist - gleichzeitig wirkt Schaum aber spätestens ab 1000 Grad gar nicht mehr, kann nicht über die vollen Werderreichweiten aufgebracht werden, etc. Daher geht man im Außenangriff fast nur mit enormen Mengen Seewasser vor. (Diese sollen übrigens möglichst nicht ins Feuer - denn das hieße das sie ins Schiff gelangen- sondern nur ans Feuer,sprich als Kühlung der Außenhaut und notfalls noch Deckaufbauten)
Danke!