Vor allem die CxU. 20 Jahre lang haben sie für “Stabilität” gesorgt, was im Umfang heißt: keinen Fortschritt. Der Sparkurs hat etliche Dienste unterfinanziert gelassen wie die Bahn, Schulen/Bildung, Gesundheitsversorgung, Sozialleistungen, usw.

Im Digitalwesen hat sich fast gar nichts getan und sie haben die Leute im Stich und unvorbereitet auf das Internet gelassen. Wir sind noch immer ganz und gar von den Amis anhänglich wenn es um Software geht und von den Chinesen wenn es um Hardware geht.

Und zum Thema Umwelt haben sie sich im großen und ganzen einen Dreck geschert. Die Wälder sind am sterben, das Kohleaus verzögert sich immer weiter hinaus genauso wie das Verberbrenneraus, wir haben immer noch keinen Hochspannungsleitungen vom Nordsee die weit ins Landesinnere reichen, und und und.

Natürlich wenn es um Einwanderung geht gibt es so viel zu verbessern und das seit Jahrzehnten. Für lange Zeit waren Sozialleistungen für Asylanten nicht am Bildungs- und Deutschfortschritt gekoppelt, es dauert immer noch ewig um eine Arbeitsgenehmigung zu kriegen, Asylanten werden in Zentren gepfercht wo sie kaum Kontakte haben um Deutsch zu üben, und jetzt stellt die CDU sogar vor dass Zwangsarbeit die Lösung sein soll.

Von den Wählern ganz abgesehen, haben die etablierten Parteien es ganz groß verbockt und es scheint nicht so als ob sie davon lernen.

Aber, aber, die Ampel hat mehr in 4 Jahren zustande gebracht als ihre Koalitionsvorgänger in 20 Jahren. Das muss man ihnen schon lassen. Leider, zu spät.

  • nikaaa@lemmy.world
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    1
    arrow-down
    1
    ·
    4 months ago

    Klare Analysen und sachliche Argumente würden die Rechtspopulisten dumm dastehen lassen. Leider habe ich das Erfahren, dass jeder der gegen Migration ist automatisch (a) als Ausländerfeind und (a.2) als Rassist und (b) als Menschenfeind und Arschloch bevorurteilt wird. Es fällt mir sehr schwer, in dieser ganzen Diskussion jemanden zu finden, der die Argumente sachlich sieht:

    • Die Bindung zwischen “Blut und Boden” geht auf die feudale mittelalterliche Bauerngesellschaft zurück, und ist durch jahrtausende (!!!) tief ins soziale Unterbewusstsein eingewandert. Sowas entfernt man nicht durch ein “ja aber die Migranten tun uns doch eh nichts, die sind doch lieb, lernt sie doch einfach einmal kennen”. Das verschärft nur die Konflikte, weil der Punkt nicht verstanden wurde. Wenn man anfängt, jahrtausende menschlicher Kultur geringschätzen zu wollen, führt das zu einem Bürgerkrieg.
    • die anderen Punkte überlege ich mir später.
    • Don_alForno@feddit.org
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      4 months ago

      Klare Analysen und sachliche Argumente würden die Rechtspopulisten dumm dastehen lassen.

      Würden sie nicht, weil sie und ihre Wähler nicht an Fakten interessiert sind. Es gibt mehr als genug sachliche Analysen von jedem einzelnen Wort, das diese Spinner in die Kameras röcheln. Helfen tut es nicht. Ist ja alles “Lügenpresse”.