Ein “Dienst an der Gesellschaft” für alle, die in nächster Zeit in Rente gehen – mit dieser Forderung will Ex-Bundesfamilienministerin Schröder eine Debatte über Generationengerechtigkeit anstoßen. Worum es geht und wie realistisch das ist.

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    4 months ago

    Wobei ich Fördern im Sinne von erleichtern, vereinfachen und anerkennen schon sinnvoll fände.

    Die Anforderungen werden werden durch gesetzliche Vorgaben nicht wirklich leichter und werfen so manchem ambitionierten Projekt ziemliche Steine in den Weg. Und auch wenn die Behörden immer wieder das Engagement der Ehrenamtys hervorheben, wird so manche Leistung als selbstverständlich wahrgenommen. Wenn z.B. Andrea Behr die Tafeln als gottgegebene Unterstützung für Arbeitslose darstellt und nicht als Lückenfüller für staatliche Versäumnisse (auch wenn sie es halbherzig versucht zu relativieren).

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      4 months ago

      Ich bin eigentlich eher abgestoßen davon, dass Politiker und/oder Behördenvertreter ehrenamtliche Tätigkeiten in den Himmel loben. Meistens tun sie das aus Eigennutz, denn ein solcher Auftritt gibt gute PR, oder, um davon abzulenken, dass sie ständig dem Ehrenamt den Boden entziehen, sei es durch eine menschenverachtende Wirtschafts- und Sozialpolitik, oder durch immer weiter ausufernde Bürokratie.

      Das wirklich Schlimme daran ist, dass wir in der Vergangenheit ein dem Ehrenamt wesentlich zuträglicheres gesellschaftliches Klima hatten, das wird aber seit rund 4 Jahrzehnten systematisch zugunsten der Wirtschaft™ zerstört und dann als Feigenblatt irgendwelche lächerliche Programme zur “Förderung des Ehrenamts” erfunden.