Bin ich dumm, oder hat der Autor einfach keine Ahnung wovon er redet? Es wird z.B. das Medianeinkommen erwähnt, und dass dieses sich ja verdoppeln würde, wenn sich alle Gehälter verdoppeten (was an sich ja nicht bedeutet, dass Arme dann nicht mwhr arm wären). Gefühlt einen Nebensatz später wird dann die Behauptung aufgestellt, dass sich das Medianeinkommwn merklich verändern würde, wenn alle Millionäre auswandern. Ein interessanter Gedanke zum Bekämpfen von Armut!

Ist das Medianeinkommen nicht bei 80 Millionen Einkommen genau das in der Mitte (also einkommen nr. 40M)? Demnach dürfte sich das Medianeinkommen ja kaum verändern, wenn ein paar Tausend am oberen Ende abwandern würden, oder?

  • occhineri@feddit.de
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    3 months ago

    Ich würde jetzt argumentieren, dass auch die von dir beschriebene absolute Armut durchaus relativ ist, da der Grund dafür nicht eine Ressourcenknappheit ist, sondern letzten Endes eine Verteilungsfrage. Semantisch gesehen bedeutet “absolut” nicht “extrem relativ” sondern ist eine eigene Kategorie die nicht mit ersterer vergleichbar ist. Diese Begrifflichkeit dient schlussendlich auch dazu, den Status Quo zu zementieren, da Armut im Narrativ mit “selbst verschuldet” übersetzt wird, während z.B “Not” sich auf das Leid fokussieren würde.