Frage steht im Titel. Manchmal steh ich recht lange in der Küche und gebe mir echt Mühe mit dem, was ich zubereite. Ich bilde mir auch ein, kindergerechte Gerichte zu kochen.

Manchmal mag ich gar nicht richtig hinsehen, wenns daraum geht, dass das dann gegessen wird. In meinem Kopf kommt dann immer die Frage: “OK, essen sie es nun? Mögen sie es? Oder werden sie es einfach nur auseinander pflücken und das wars dann?”

Meine Kids sind 3 und 5 Jahre alt.

Was macht ihr in so einem Fall? Kocht ihr dann direkt was neues oder wird gegessen, was auf den Tisch kommt?

Edit: Titel geändert. Man. Deutsche Sprache, schwere Sprache.

  • FUsername@feddit.de
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    1 year ago

    Ich kann so mitfühlen. K1 hat sich in der Kita abgeschaut, nur noch Nudeln ohne Sauce und Beilage zu essen. Auch Ei wird neun Frühstück gerne gegessen. Nun machte mein Partner neulich gebratene Nudeln mit Ei (sonst nix) und es kam das im Moment übliche “ich mag das nicht”. Da geht mir selbst als der, der nicht gekocht hat, fast die Lampe aus.

    Egal was im Moment gekocht wird, es wird schon " Ich mag das nicht!" in die Küche gerufen bevor bekannt ist, was gerade gekocht wird. Auch bei uns muss alles zumindest probiert werden und K1 musste diese Woche dann doch zugeben, das ein Essen so geschmeckt hat, dass Nachschlag genommen wurde. Da kam beim Spülmaschine einräumen sich kurz die Becker-Faust.

    Bleibt stark!

    • Netto Hikari@social.fossware.spaceOP
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      1 year ago

      Danke dir. Das “ich mag das nicht” kommt bei uns nicht sooo häufig vor, aber es ist jedes Mal traurig, wenn es passiert.

      Was mich dann aber immer wundert, ist wenn mir die Beutreuer*innen beim Kindergarten dann sagen, dass meine Tochter (die normalerweise die ist, die öfter mal was nicht mag) mehrere Portionen von einem Gericht, was sie normalerweise nicht mag, im Kindergarten gegessen hat.

      Mir wurde gesagt, dass das vermutlich am sozialen Aspekt liegt und die Kinder viel lieber essen, wenn sie sehen, dass andere Kinder auch essen.

      Man könnte natürlich auch einfach meinen, dass ich vielleicht ein schlechter Koch bin. Aber sonst essen immer alle gern, wenn ich gekocht habe.

      • FUsername@feddit.de
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        1 year ago

        Lustig, vom Kindergarten haben wir auch das Feedback bekommen, das K1 gut und fast alles isst. Das wird schon sehr ein sozialer Aspekt sein. Ich bin jetzt nicht wirklich ein guter Koch, aber man überlebt mein Essen (offensichtlich). Ich meine, mein Partner und ich essen das Essen ja auch, aber das scheint für den sozialen Sog nicht zu reichen 🤔 Also sind es vielleicht auch nur Emanzipationsspielchen.

        Traurig macht es mich in der Tat auch, wenn “Ich mag nicht” kommt. Wir haben jetzt eine Zeit stark versucht, Rücksicht zu nehmen. Da es selbst dann kam, gibt es jetzt einfach wieder das, was auf den Tisch steht. Selber Effekt.