• Mrs_deWinter@feddit.orgOPM
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    5 months ago

    Eine andere, und vielleicht noch schwieriger auszuhaltende Perspektive: Es ist nicht unvorstellbar, sich in die Perspektive desjenigen hineinzuversetzen, der hier versucht hat, das Recht in die eigene Hand zu nehmen.

    Was für Optionen bleiben gefühlt in einer politisch deoslaten Gesellschaft im Endstadium des Kapitalismus, wo der Supreme Court gerade autokratische Macht an die Position verliehen hat, in die demnächst ein impulsiver, narzisstischer Vollidiot gewählt wird?

    Mir kommt da eine besondere Textzeile von Danger Dan zum Thema Militanz in den Sinn. Wie weiß, wie sich unsere Timeline weiterentwickelt, jetzt da ein gescheitertes Attentat im Zentrum der Aufmerksamkeit steht (und Agenda 2025 und Co. aus den News verschwinden).

    Es kann nicht das Ziel sein, dass wir uns gegenseitig erschießen müssen, um die Gesellschaft vor dem Faschismus zu schützen. Aber verdammt - ich würde lügen wenn ich nicht sagen würde, ich versteh die Perspektivlosigkeit dahinter.

    Und irgendwann, irgendwann ist der Punkt erreicht, wo es leider doch wieder stimmt. Ich hoffe, da sind wir noch nicht. Aber ich würde nicht darauf wetten, dass es nie wieder dazu kommt.